Auch Lampenhersteller Osram geht an China

Von Klaus Ahrens

Der Technologieausverkauf von deutschen Firmen nach China geht weiter: Wie schon der Roboterbauer Kuka, den der chinesische Hausgerätehersteller Midea gekauft hat, geht nun auch Lampenhersteller Osram in chinesische Hände über.

Das Geschäft mit gut 9000 Mitarbeitern firmiert jetzt unter Ledvance und geht an ein Konsortium um den chinesischen LED-Spezialisten MLS, teilte der im MDax notierte Konzern gestern mit. Arbeitsplatzgarantien wie beim Roboterbauer Kuka gibt es bei dem Osram-Deal aber nicht.

Die Finanzinvestoren IDG und Yiwu sind mit im Boot. Der Preis beträgt über 400 Millionen Euro. Außerdem soll Osram in den nächsten Jahren noch Lizenzzahlungen für die Nutzung der Namensrechte erhalten.

Der Abschluss des Geschäfts wird unter Vorbehalt der Zustimmung der Aufsichtsbehörden im Laufe des Geschäftsjahres 2017 erwartet.

Screenshot: Osram