Auch Du kannst zum Lebensretter werden!

Von Wernerbremen

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Ihr Lieben,
ich möchte Euch heute Nachmittag eine Geschichte von John W. Schlatter erzählen:
„Eine einfache Geste“

Mark ging eines Tages von der Schule nach Hause, als er bemerkte, wie der Junge vor ihm stolperte und alle Bücher, die er trug, und dazu zwei Pullover, einen Baseballschläger, einen Handschuh und einen kleinen Kassettenrekorder fallen ließ.
Mark kniete sich hin und half dem Jungen, der etwa 13 Jahre alt war, die verstreuten Gegenstände aufzuheben. Da sie denselben Weg hatten, half er ihm, indem er einen Teil der Last trug.

Als sie so zusammen gingen, erfuhr Mark, dass der Name des Jungen Bill war und dass er Videospiele mochte, gerne Baseball spielte und das Schulfach Geschichte mochte, dass er viele Probleme mit seinen anderen Fächern hatte und sich gerade von seiner Freundin getrennt hatte.

Sie kamen zuerst zu Bills Haus und Mark wurde auf eine Cola eingeladen und zum Fernsehen. Der Nachmittag verging angenehm mit viel Lachen, dann ging Mark nach Hause.

Sie fuhren fort, einander in der Schule zu treffen, aßen miteinander ein- oder zweimal zu Mittag, dann schlossen sie ihre Mittelschulausbildung ab. Sie landeten auf derselben Oberschule, auf der sie über die Jahre hinweg immer wieder Kontakt zueinander hatten.

Schließlich kam das langersehnte Abschlussjahr und drei Wochen vor dem Abschluss bat Bill um ein Gespräch mit Mark. Bill erinnerte ihn an den Tag, als sie einander kennengelernt hatten.
„Hast Du Dich jemals gefragt, warum ich an dem Tag so viele Sachen nach Hause getragen habe?“ fragte Bill. „Weißt Du, ich hatte meinen Spind ausgeräumt, weil ich keine Unordnung für irgendjemanden hinterlassen wollte.
Ich habe ein paar von den Schlaftabletten meiner Mutter beiseitegelegt und ich ging nach Hause, um Selbstmord zu begehen.

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Aber nachdem wir einige Zeit mit Reden und Lachen zusammen verbracht hatten, wurde mir klar: Wenn ich mich umgebracht hätte, wäre mir diese Zeit entgangen und viele weitere schöne Dinge, die folgten.
Nun weißt Du es, Mark, als Du an dem Tag meine Bücher aufgehoben hast, hast Du viel mehr getan. Du hast mir das Leben gerettet!“
Ihr Lieben,

Nicht diejenigen verändern die Welt, die große Pläne schmieden,  sondern vor allem diejenigen, die still und im Alltäglichen kleine Gesten der Liebe in den Alltag einflechten!

Was diese Welt nicht braucht, sind Menschen, die sagen:
Morgen fangen wir damit an, die Welt zu verändern.“

Was diese Welt braucht, sind Menschen, die sagen:
Heute fange ich an, Liebe zu verschenken, Hoffnung zu stiften,
das Feuer der Freude zu entzünden!“

Über nichts freuen sich unsere Lieben mehr, als wenn wir HEUTE sagen:
Habe ich Dir heute schon gesagt, dass ich Dich liebe, dass ich Dich lieb habe?“

Und wenn Du morgen anfangen willst, andere Menschen mit Deinem Lächeln zu beschenken, warum tust Du es dann nicht schon heute?

Die Menschen in Deiner Umgebung warten heute auf Deine Ermutigung, die freuen sich heute auf Deinen Zuspruch und Deine Zuwendung, ihre Seele wird heute gesund durch Deine Liebe und ihre Seele heiter durch die Freude, die Du in ihnen entzündest.

Ich wünsche Euch einen fröhlichen Sonntagnachmittag und grüße Euch alle ganz herzlich aus Bremen

Euer fröhlicher Werner 

Quelle: Karin Heringshausen