Martin Walser will in die Schweiz um das Angebot von "Exit" in anspruch zu nehmen wenn es mal so weit ist. Um sich...
Einen anständigen Tod servieren zu lassen
und Terry Pratchett möchte eine klare Regelung der Sterbehilfe. Beide möchten selbstbestimmt aus dem Leben treten, dann, wenn sie es für richtig halten. Und sie sind sicher nicht die einzigen die so denekn und sich genau über dieses Thema nach denken. Nur sie sind eine der wenigen die sich auch öffentlich darüber äussern. Viele tabuisieren das Thema Tod an sich schon, und die Meinungen zum Thema Sterbehilfe ist in der Gesellschaft so extrem kontrovers das sich viele darüber gar nicht äussern wollen. Doch ich persönlich bin der Meinung das es sehr wohl ein Thema werden sollte in der Gesellschaft, es sollte jedem sich selber überlassen werden wann und wie er sich aus diesem Leben verabschiedet.
Organisationen wie "Exit" oder "Dignitas" sind nicht nur hier in der Schweiz verrufen, sondern auch über die Landesgrenzen hinaus negativ bekannt. Kaum einer wagt es sich positiv darüber zu äussern. Aber ich denke diese beiden Organisationen haben ihre Daseinsberechtigung. Und inzwischen kommen auch immer mehr Bücher auf den Markt die genau dieses Thema behandeln...
ISBN: 978-3495483459Seiten: 168Preis: 24.90 SFR. / 15 €
INHALT
Dieser fundierte Sachstandsbericht des Deutschen Referenzzentrums für Ethik in den Biowissenschaften (DRZE) enthält die rechtswissenschaftlichen und ethischen Grundlagen für Urteilsbildung im Bereich Sterbehilfe und lenkt den Blick auf semantische Konstruktionen und begriffliche Unterscheidungen, die die Auffassung des problematisierten Sachverhalts präformieren." ekz-Informationsdienst 2009 Die Sterbehilfe ist seit langem Gegenstand einer ethischen und rechtspolitischen Kontroverse, die große Teile der Gesellschaft erfasst hat. Insbesondere im Hinblick auf die vielfältigen Möglichkeiten der Verzögerung des Sterbens sind die Grenzen ethischer und rechtlicher Zulässigkeit medizinischer Einflussnahmen problematisiert geworden. Davon werden auch die Vorstellungen zur Patientenautonomie unter den Bedingungen einer wachsenden Pluralisierung der Wertegemeinschaft erfasst. Es herrscht zwar ein breiter Konsens, dass die Würde des Menschen auch das Recht auf ein Sterben in Würde umfasst. Um die praktische Umsetzung dieses Anspruchs wird in Wissenschaft und Politik gleichwohl noch gerungen. Der vorliegende Band stellt zunächst die gegenwärtige rechtliche Situation zur Sterbehilfe in Deutschland dar und vergleicht diese mit ausgewählten rechtlichen Regelungsmodellen anderer Länder. Er bietet darüber hinaus einen strukturierten Überblick über die vertretenen ethischen Positionen und Argumente. Auf diese Weise werden die Grundlagen zur Verfügung gestellt, die für eine qualifizierte Urteilsbildung im Bereich der Sterbehilfe erforderlich sind Quelle | amazon
Tanner geht: Sterbehilfe - Ein ;ann plant seinen Tod
ISBN: 978-3596179312Seiten: 176Preis: 14.90 SFR. / 8.95 €
INHALT
Wenn eine Reise in die Schweiz der einzige Ausweg ist.Ulrich Tanner weiß, dass er bald sterben wird. Er ist unheilbar krank. Die Schmerzen werden nur unterdrückt von Medikamenten, die ihm die Sinne rauben. Und er weiß, dass der Tod bei seiner Krankheit qualvoll sein wird. Daher hat er eine Entscheidung getroffen: Er wird in die Schweiz gehen und dort Sterbehilfe in Anspruch nehmen.
Sterbebegleitung und Sterbehilfe sind in Deutschland nach wie vor Tabuthemen. Die Diskussion darüber ist schwierig und emotional extrem aufgeladen. Dabei fürchten wir nichts mehr als schmerzhaftes, fremdbestimmtes Sterben.
Wolfgang Prosinger begleitete Ulrich Tanner in den letzten Wochen und Monaten seines Lebens und führte zahlreiche Gespräche mit seinen Freunden. Erstmals liegt mit diesem Buch der intime, einfühlsame Bericht über einen Tod aus freiem Willen vor. Quelle | Klappentext
ISBN: 978-3421044198Seiten: 320Preis: 31.90 SFR. / 19.95 €
INHALT
Sterben dürfen - die Streitschrift eines Arztes
Die Würde des Menschen muss auch und gerade bei unheilbar kranken und alten Menschen respektiert und bewahrt bleiben. Viel zu oft allerdings setzen sich Ärzte über den Willen ihrer Patienten hinweg, tun alles, was medizinisch und technisch möglich ist, und machen so aus ihnen passive Objekte der Intensivmedizin. Aber Lebensverlängerung, so de Ridder, darf nie zum Selbstzweck werden. Ein leidenschaftliches Plädoyer für Selbstbestimmung und Fürsorge am Lebensende.
Der medizinische Fortschritt der letzten Jahrzehnte hilft zahllosen Patienten, verschafft Heilung oder zumindest Linderung, rettet und verlängert Leben. Gleichzeitig hat Hochleistungsmedizin, wie sie in unseren Krankenhäusern praktiziert wird, aber auch ihre Schattenseiten. Michael de Ridder, seit über dreißig Jahren an verschiedenen Kliniken in Hamburg und Berlin als Internist, Rettungs- und Intensivmediziner tätig, plädiert dafür, Sterben wieder als Teil des Lebens wahrzunehmen und anzuerkennen. Er richtet sich damit nicht zuletzt an die eigene Zunft. Vielfach verstehen sich Ärzte in einer medizinisch-technischen Krankenhauswelt, in der alles möglich scheint, ausschließlich als Heilende. Was aber, wenn eine Heilung nicht mehr möglich ist? Wenn ein Patient »austherapiert« ist, wie es im Fachjargon heißt? Statt Todkranke um jeden Preis am Leben zu erhalten, müssen Mediziner lernen, in aussichtslosen Situationen ein friedliches Sterben zu ermöglichen. Gerade hier, so de Ridder, sind Ärzte gefragt, als Begleiter, als Fürsorger. Quelle | books.ch
Ich denke es wird wieder an der Zeit das Tabu um das Thema sterben, Tod und die damit verbundene Sterbehilfe sprengen. Wir beginnen schliesslich zu sterben in dem Moment wo wir von einer Existenz zur anderen übergehen, nämlich, wenn wir das symbiothische Leben Leben im Leib der Mutter verlassen und in dieses eigenständige Leben eintreten. Ich bin schon sehr früh mit dem Thema Leben, sterben und Tod in Berührung gekommen und es hat mich seit da natürlich nicht mehr los gelassen und ich mach mir seit ich ein Kind bin so meine Gedanken dazu, und auch jetzt immer wieder mehr, da ich doch in ein Alter komme wo es wieder Thema wird, nicht weil ich jetzt besonders Alt wäre, ich mein mit 40 denken die meisten noch nicht so ans sterben oder den Tod aber durch meine Vergangenheit mit dem Thema kommt es halt jetzt garde wieder speziell herauf. Und ich denke jeder sollte sich so seine Gedanken darüber machen, nicht erst wenn es zu spät ist.
Liebe GrüsseAlexandra