Schon das gerade von Microsoft für den 17. Oktober angekündigte Windows 10 Fall Creation Update, bei dem angekündigte Komponenten wie die „Timeline“ und die „Cloud-synchronisierte Zwischenablage“ wohl nicht rechtzeitig fertig wurden. Das ist Bananensoftware (reift beim Anwender).
Geschwindigkeit vor Qualität
Offenbar geht aktuell bei Betriebssystemen die Schnelligkeit der Auslieferung vor. Das zeigt auch das neue Android 8 (Oreo) von Hersteller Google:
Auch hier arbeitet eine der interessantesten neuen Funktionen in Android 8 noch nicht wie angekündigt und erwartet, wie der Hersteller Google jetzt erstmals offiziell eingestanden hat.
Das Unternehmen hat jetzt in Googles Produktforum mitgeteilt, dass der Bild-in-Bild-Modus in der neuen Android-Hauptversion noch nicht zusammen mit Google Maps funktioniert.
Bei den Einstellungen von Oreo wird Google Maps als eine der Apps gelistet, für die User den Bild-in-Bild-Modus aktivieren oder bei Bedarf auch deaktivieren kann. Aber wie auch immer der Schalter gesetzt ist – der Bild-in-Bild-Modus ist mit Google Maps nicht nutzbar.
In den nächsten Wochen soll es ein Update der Google-Maps-App geben, das dann auch die Bild-in-Bild-Funktion in Android 8.0 nutzen kann.
Android 8.0 wirkt irgendwie unfertig
Für die Aktivierung des Bild-in-Bild-Modus muss die Home-Taste einmal betätigt werden, wenn die betreffende App zu sehen ist. Warum die Funktion nicht zur Veröffentlichung von Android 8.0 fertiggestellt wurde und warum Anwender nicht über die fehlende Implementierung hingewiesen wurde, will Google aber nicht erläutern.
Auch an anderer Stelle wirkt Android Oreo noch unfertig. Die Benachrichtigunsmarkierungen erschienen zum Beispiel auf einem Pixel-XL-Smartphone, aber nicht beim Smartphone Nexus 6P oder dem Tablet Pixel C – die beide die Markierungen nicht anzeigen. Das gilt auch für die automatische Erkennung von Adressen bei der Textmarkierung.