- habe ich von einem Freund erhalten,
ich stelle sie ohne weiteren Kommentar zur Verfügung:
Es gibt in der Geschichte auch einige Ungereimtheiten, eines steht aber fest, dass der Attentäter Freimaurer war, was ebenso gegen sein angebliches „Christentum“ spricht, wie seine Bezeichnung des Christentums als „Haßideologie“ mit 15 Millionen Opfern oder die Anhänglichkeit an den letzten Großmeister der Templer, Jaques de Molay. Es gibt mittlerweile auch antisozialistische Freimaurer. Vermutlich ist der Täter außerdem (vielleicht auch wirklich) besessen von einer fixen Idee. Übrigens gibt es auch (frühe, norwegische) Medienberichte, in denen von einem zweiten Täter die Rede ist (nur ein Irrtum, oder richtig wie bei Natascha Kampusch?).
Wichtig für die Geschichtsschreibung erscheinen mir noch die Erklärungen der Großloge von Norwegen, welche den Attentäter ausgeschlossen hat – http://www.freimaurer-in-60-minuten.de/2011/07/erklarung-der-grosloge-von-norwegen/
- und die Erklärung der Großloge von Deutschland – http://www.freimaurer.org/index.php?option=com_content&task=view&id=68&Itemid=1
Natürlich distanzieren die Herren mit Schurz sich.
Weiterhin gibt es grobe Ungereimtheiten, die die Einzeltäter-These in Frage stellen – man vergleiche mit den großen Schulattentagen in den USA, wo es – teilweise mit zwei Tätern – 8 bis 20 Todesopfer geben hat. Um mehr als 100 panisch davon- und herumlaufende Jugendliche zu erschießen oder lebensgefährlich zu verletzen (ungeachtet der leichter Verletzten), braucht man wahrscheinlich 10 Munitionsträger und Waffenträger, die für Nachschub sorgen. Vor allem soll der Attentäter nur ein Gewehr und eine Pistole gehabt haben (?!)
Die Facebook-Seite, von der immer wieder zitiert wird, weist keine Facebook-Freunde auf (4 Tage vor den Attentaten hochgeladen), in seinem 1500-Seiten- Manifest (habe ich teilweise gelesen) schreibt er aber allein von 600 Facebook-Freunden aus dem Bereich der English Defence League (EDL) – wie paßt das zusammen?
Der Täter distanziert sich an mehreren Stellen nicht nur von Kommunismus und Islam, sondern auch von Nationalsozialismus, Faschismus und Rassismus. Er hebt lobend hervor, dass die englische EDL auch schwarze Mitglieder hat, die allerdings antiislamisch sind. Er war jahrelang Mitglied der als rechtsliberal bezeichneten norwegischen Fortschrittspartei (zweitgrößte Parlamentspartei, größte Oppositionspartei in Norwegen).
Er war nie Mitglied einer rechtsradikalen Gruppe in Norwegen, er distanziert sich ausdrücklichh von der British National Party BNP in Großbritannien als rassistisch. Lobend hebt er die US-amerikanische Tea Party hervor (von deren antiislamischen Engagement mir allerdings nichts bekannt ist) und die wohl nur im Internet existierende „Wiener Schule der Gedanken“, die Assoziationen zur Türkenbelagerung von 1683 weckt und daraus Schlüsse für heute zieht.
Er bezeichent in seinem 1500-Seiten Manifest auch das Christentum als Haßidelogie und weist diesem 15 Millionen Opfer in der Geschichte zu (keine Ahnung, wie er zu dieser Zahl kommt), allerdings weniger als dem Nationalsozialismus, von dem er sich ununterbrochen distanziert. Dessenungeachtet wird er unbesehen als „Christ“ bezeichnet.
Er hebt lobend Jaques de Molay, den letzten Großmeister des Templerordens hervor, obwohl dieser – bis heute von der kath. Kirche nicht widerrufen – wegen Götzendienstes (bezüglich eines Bildes des Dämons Baphomet) verbrannt wurde. Eines seiner Vorbilder ist der siebenbürgische Fürst Vlad Tepes, bekannt als Dracul und Vorbild für die Dracula-Geschichten.
In seinem 1500-Seiten-Manifest zitiert er Revolutionäre wie Bakunin (russischer Anarchist des 19. Jahrhunderts, der zu Gewalttaten aufgerufen hat) und Lenin (kennen wir), stellt Vergleiche mit der Roten Armee Fraktion RAF an. Aber nicht nur das trennt in von (Wert-) Konservativen, sondern er hat überhaupt kein Interesse an Familie oder deren Förderung/Stärkung (entspricht seiner eigenen Biographie als Scheidungskind, welches bei einer – lt. seiner Darstellung – feministischen Mutter). Die evangelischen Gemeinschaften Norwegens sieht er nur – als negative, Mulitkulturalismus und Kulturmarxismus fördernde – politische Gemeinschaften. Er hat nichts von einem Konservativen.
Da er kein Problem mit eingebürgerten – nicht islamischen – Asiaten und Afrikanern hat, ist er sicherlich auch kein typischer Nationaler. Was berechtigt überhaupt dazu, ihn als „rechts“ zu bezeichnen? In Wirklichkeit ist er – abgesehen von seiner Einstellung zu Gewalt – ein Mann der politschen Mitte.
Das Regierungsviertel in Oslo hat er ausrechnet in der Sommerpause angegriffen, so als ob er die Politiker (von denen keiner auch nur verletzt wurde) schonen wollte und sich – quasi „ersatzweise“ – die große Opferzahl hingegen aus dem Kreis der Jugendlichen des sozialdemokratischen Jugendlagers holen wollte (prominenter, plakativer Anschlagsort, die eigentliche Opferzahl von einer unbekannten Insel). Aus allen diesen Gründen ist m. A. nach von einer False-Flag-Operation gegen die rechte Mitte Europas auszugehen, nicht von einem Attentäter, der den Linken zufällig gelegen kommt.
N24, Nachrichten nach 9 Uhr, 23. Juli 2011
Ein Polizist, live gesendet, sinngemäß auf die Frage, `warum der einzelne Täter Zugang zu so viel Sprengstoff, Waffen und Munition gehabt hätte`;
“er sei ja bei den Freimaurern und hätte Sondergenehmigungen“
daraufhin wurde sofort (!) der Wetterdienst eingeblendet, die Übertragung damit unterbrochen.