AttEHECk

AttEHECkNach langer Abstinenz mal wieder was von mir. Nein, mich hat nicht das EHEC-Bakterium heimgesucht.

Und eigentlich sollte man darüber auch keine Späße machen.

Schlimm genug, was da gerade im Norden Deutschlands abgeht. Und noch viel schlimmer, dass einerseits die Medien und die Pharmafirmen Angst und Schrecken säen, andererseits die Regierung vordergründig Däumchen dreht und nichts Konkretes unternimmt.

Ein bisschen Ablenkung für alle Panikverbreiter gibt es jetzt in Form eines Minispieles, das ich hier gerne vorstelle: AttEHECk!

Was ansatzweise so klingt wie ein berühmtes Zitat aus Monty Pythons „Ritter der Kokosnuss“, entpuppt sich als kleines Pausenspielchen im Moorhuhnstil.

Nach dem Start-Bildschirm von „AttEHECk“ folgt die Anzeige des Levels. Insgesamt vier Levels müssen absolviert werden. Damit das Ganze zum Thema EHEC passt, halten als befallene Lebensmittel eine Salatgurke, ein Kopfsalat, eine Aubergine und eine Tomate her.

Das Prinzip von „AttEHECk“ ähnelt dem von tausenden anderen einfachen click & kill-Spielen: Mit der Maus bedient man ein Fadenkreuz. Drückt man die linke Maustaste, so zermatscht man über den Bildschirm rasende EHEC-Bakterien, sofern sie mit dem Fadenkreuz anvisiert wurden.

Dabei werden die kleinen Ekeldinger von Runde zu Runde schneller. Es gilt, so viele Punkte (Kills) wie möglich zu machen.


AttEHECk
AttEHECk
AttEHECk
AttEHECk

Am Ende erhält man seine erreichte Punktezahl und kann diese mit Freunden austauschen und ihnen auch gleich den Link zum Spiel zusenden.

Mein Fazit: Das Spiel ist eine gute Idee! „AttEHECk“ macht auf spielerische Art auf EHEC aufmerksam und trägt dazu bei, dass mehr Menschen über EHEC Bescheid wissen.

Makaber? Finde ich nicht. ICH MEINE HALLO! Auf der Homepage des Spiels steht: „Das EHEC Spiel soll keinesfalls die Ernsthaftigkeit der Erkrankung parodieren. Es soll vielmehr als eine kleine Ablenkung den Menschen dienen, die sich für das Thema interessieren, jedoch nicht täglich die Sensationspresse lesen wollen.“

Wenn schon Vertreter der Medizin zugeben müssen, dass sie über den Erreger momentan auch nicht mehr wissen, als es die Medien berichten, dann kann man auch selbst auf Bakterien-Jagd gehen.

Und seid ganz unbesorgt: obwohl man vom „AttEHECk“-Zocken tatsächlich nur schwer loskommt, ansteckend ist das Spiel Gott sei Dank nicht, denn – einziger Negativpunkt: Für echte Gamer reagiert das Fadenkreuz zu langsam. Und auch beim Linksklick auf ein Bakterium kann es passieren, dass es noch nicht tot ist.

Aber „AttEHECk“ erhebt ja auch nicht den Anspruch, ein professionelles Click ‘n’ Kill-Spiel zu sein.


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