Credit: NASA/GOES Project
Weiterhin treffen die Prognosen der forecaster der NOAA ziemlich exakt zu. So hat die leichte Abschwächung der Intensität des Hurrikans EARL bereits stattgefunden - er wird jetzt wieder der Kategorie 3 (Saffir-Simpson) zugeordnet und befindet sich rechts von den Bahamas, wahrscheinlich weit genug weg, um keine allzu gravierenden Schäden anzurichten. Mit etwas Regen, Wind und erhöhtem Wellengang muss trotzdem gerechnet werden.
An der US-Ostküste sind bereits folgende Warnstufen aktiviert worden.
Hurrikanbeobachtung
Nördlich von Surf City in North Carolina bis hoch zu den Parramore Inseln in Virginia (inkl. Pamlico Sound und Albemarle Sound)
Sturmwarnung
Insel San Salvador in den Zentralbahamas
Sturmbeobachtung
Von Cape Fear hoch bis Surf City (North Carolina)
Hier noch ein ganz aktuelles Satellitenbild EARLs von heute früh (1. September), aufgenommen vom NASA GOES-Floater:
Der tropische Sturm FIONA seinerseits ist vor den nordöstlichen Karibikinseln angekommen und wird jetzt wahrscheinlich weiter nach rechts abknicken, womit der Zyklon eigentlich nur noch eine potentielle Gefahr für die Bermudas darstellen würde, wo er am Wochenende oder Anfang nächster Woche erwartet wird. An den aktivierten Warnstufen hat sich gegenüber gestern nichts geändert.
Bleibt noch zu erwähnen, dass bereits das nächste Tiefdruckgebiet im suedöstlichen Nordatlantik in den Startlöchern steht. Dieses Gebiet (Wahrscheinlichkeit Zyklonbildung = 80%) würde zum Tropischen Sturm GASTON werden.
Momentan findet dieser Prozess richtig zyklisch und geordnet statt. Kaum erreicht ein Sturm die Karibik, macht sich der nächste auf den Weg.