Atheisten im Iran

Die Menschen im Iran wer­den immer ungläu­bi­ger. So zumin­dest ist die Beobachtung von Marcus Latton in der “Zeit“. Je höher der Druck der (isla­mi­schen) Machthaber, desto stär­ker ist die Ablehnung der Religion. 

Im Iran ist der “Abfall vom Glauben” – die Apostasie – mit der Androhung der Todesstrafe sank­tio­niert. Das hält aber viele Menschen nicht davon ab, sich – wenn auch nicht öffent­lich – zur Ungläbigkeit zu beken­nen. Die Facebookseite Iranian Atheists & Agnostics hat bereits über 28.000 Fans. Ein im Artikel zitier­ter Initiator der Seite sagt: “Wir befin­den uns in einer Zeit, die man mit Europa wäh­rend der Renaissance ver­glei­chen kann” und bringt damit zum Ausdruck, dass er den Eindruck hat, die ira­ni­sche Gesellschaft würde sich immer mehr säku­la­ri­sie­ren.

Das ist auch ver­ständ­lich, wenn man bedenkt, dass der größte Anteil der Jugend in die­sem Land mit durch­schnitt­lich sehr jun­ger Bevölkerung gut gebil­det ist. Hier grei­fen die offi­zi­ell ver­kün­de­ten Dogmen kaum noch.

Es wird wahr­schein­lich noch län­ger dau­ern, bis sich die Gesellschaft im Iran von der Religion voll­stän­dig gelöst haben wird (das ist ja nicht ein­mal im auf­ge­klär­ten Westen voll­stän­dig der Fall). Bis dahin gilt der Ausspruch: “Wenn du dem Islam bei­trittst, schnei­den sie dir die Vorhaut ab. Wenn du ihn wie­der ver­las­sen willst, schnei­den sie dir den Kopf ab.”

Nic


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