at&t zeigt sich spendabel: Soll Trump damit eingekocht werden?

Von Bauernebel

Amerikanische Unternehmen jubeln über die größte Senkung der Ertragssteuer in der US-Geschichte.

Und der "Heist Day" (Huffington Post) scheint ein guter Anlass für die mit dem vollen Füllhorn bedachten Giganten der US-Wirtschaft, sich generös zu zeigen.

Immerhin, die Idee wäre ja: Nach der Umverteilung von unten nach oben, soll auch ein wenig wieder runtertröpfeln.

at&t verkündete gleich nach Trumps Siegerfeuer einen Bonus von 1.000 Dollar für seine 20.000 Mitarbeiter an. Grund jedenfalls zum Jubeln für das Weiße Haus: "Seht her, es funktioniert ja", lautete gleich die Botschaft.

Santa Trump beschert Corporate America schöne Weihnachten

Auffallend natürlich auch: at&t versucht gerade, Time Warner zu kaufen - und Trumps Justizministerium hatte sich quergelegt. Es bedarf keiner auffallenden Genialität, um hier eins und eins zusammenzählen zu können bezüglich der jähen Generosität von at&t.

Es schlossen sich bei der Almosen-Offensive andere Großunternehmen gleich an: Die Großbank "Wells Fargo", die im Jahr 2016 von zahlreichen Skandalen erschüttert worden war, kündigte eine Anhebung des Mindestlohns auf 15 Dollar an. Dazu sollen 400 Millionen für Wohltätigkeitsorganisationen ausgeben werden.

Es ist eben ein kleines Dankeschön ans Volk von "Corporate America" - für die durch "Santa Trump" schönsten Weihnachten aller Zeiten.