Kurze Fakten zur Runde:
Länge 5,5km hin und Zurück - Gesamtdauer: ca. 2,5 Stunden mit Pause
- mittelschwere Berganderung
- viele Kehren
- viel begangener Wanderweg
- viele Hunde
- NICHT Kinderwagentauglich
- gute Trittsicherheit erforderlich
- gut konditionierter Hund und Mensch
- Wanderstöcke mitnehmen
Die ersten warmen Temperaturen führten uns noch im Fühling auf die Astenauer Alpe – Astenaualm. Direkt am Achensee gelegen, ist dies eine sehr beliebte Tour, wie wir leider erst im Nachhinein feststellen durfen. Dies ist leider mit einer der Punkte, warum sie nicht wirklich eine Highlight-Tour unsererseits ist.
Doch von vorne.
Anfahrt – Parken
Entweder über die Bundesstraße Richtung Jenbach/Wiesing oder über die A12 Ausfahrt Wiesing Achensee. Man folgt weiter der Achenseebundesstraße zur Ortschaft Eben. Hier weiter bis fast zum Ende der Ortschaft. Kurz nach einem Gasthaus, dass auf der linken Seite liegt, gibt es einen gebührenpflichtigen Parkplatz. Zahlen kann man nur in Münzen. Gewechselt kann in der kleinen Apotheke direkt am Parkplatz werden. Den kleinen gebührenfreien Parkplatz der sich 400 Meter nach dem südlichen Ortsbeginn befindet, haben wir leider übersehen.
Aufstieg
Gestartet wird direkt nach dem Parkplatz auf der anderen Straßenseite. Gelbe Wander-Makier-Schilder, stechen einem schon ins Auge. Das Wetter war leider nicht sehr prickeld, im Nachhinein waren wir aber froh darum. Es ist hier alles sehr gut ausgeschildert und somit kann man getrost der Beschilderung folgen. Nach ein paar Metern zeigt eine Holztafel einen steilen Weg in den Wald hinein. Leni und Cooper waren voller Energie und zerrten uns quasi den Wald hinauf.
ACHTUNG: Auf mehreren Schildern wird darauf hingewiesen, das Hunde anzuleinen sind. Einerseits liegt das am Wald mit seinen Wildtieren, aber auch an dem extrem schmalen Weg UND dem vielen Wanderverkehr.
Der Weg führt in vielen Kehren immer weiter den Waldweg entlang. Abkürzungen gibt es hier keine, somit einfach dem Waldweg folgen. Zwischenzeitlich mussten wir eine Pause einlegen, da es sehr schwül wurde und im Wald nicht wirklich ein Lüftchen wehte. Bei schönerem Wetter hat man ab ca. der Hälfte der Strecke einen tollen Blick ins Inntal zurück. Leider wurde uns das durch ein paar Wolken verwehrt.
Nach gut einer halben Stunde trafen wir auf immer mehr Wanderer, sowie andere Hundehalter. Zwischenzeitlich wurde es recht schwer, auszuweichen. Der schmale Weg lässt nicht viel zu und am Ende der Strecke waren wir ziemlich abgestresst, sowie auch Leni und Cooper.
Kurz nach der Waldgrenze erblickt man auch schon die Astenaualm. Bereits total voll. Die Stimmung sank weiter. Hatten wir doch Freude auf ein kühles Getränk. Hunde sind auf der Alm erlaubt. Sogar ohne Leine.
Lohnenswerte Abzweigung: Es zweigt nach ein paar Meter ein Weg nach rechts ab, der mit ca. 2 Minuten Gehzeit zu einer Bergstation der Materialseilbahn führt. Hier stehen direkt am Abgrund zwei Bänke auf denen wir unsere Jause einnehmen konnten. Ein grandioser Ausblick auf das Inntal und das Zillertal. Wie gesagt, bei Schönwetter, sicher ein unvergesslicher Anblick.
Abstieg
Nach einer halben Stunde Pause schlichen wir uns um die Astenaueralm herum zur kleinen wunderschönen Kapelle am Hügel seitlich neben der Alm. Hier schossen wir noch ein paar Bilder und machten uns auf den Rückweg. Dieser ist zwar bekanntlich kürzer als der Aufstieg, war aber in diesem Fall extrem Kräfte zehrend. Es wurde auch nicht besser, als immer mehr Wanderer den Weg hinauf zur Alm suchten. Natürlich wieder mit Hund.
Zu viert und mit geballter Konzentration kamen wir heil aber ziemlich müde am Parkplatz an. Die Hunde machten es sich im Auto sofort gemütlich. Vermutlich war der Stress doch etwas höher als angenommen.
Fazit:
Wer mit seinem Vierbeiner die Ruhe sucht, sollte sich eine andere Tour auswählen. Vermutlich war ganz Jenbach auf der Alm. Für unsichere, ängstliche Hunde sollte eine andere Route gewählt werden. Wer aber einen guten Ausblick sucht und eine nicht allzu schwere Wanderung möchte, ist hier gut bedient. Schönes Wetter und blauer Himmel sollte aber vorhanden sein, damit man die Sicht auch genießen kann. Hunde sollten bitte an der Leine gehalten werden, es wird auch des öfteren darauf aufmerksam gemacht.
Für uns ein einmaliges Erlebnis, aber keine Tour, die wir gerne noch ein zweites mal gehen möchten.
Bei Fragen zur Tour, stehen wir euch jederzeit gerne zur Verfügung.
Die Wanderroute können Sie auch nach wandern. Verwenden Sie hierfür unsere GPX-Dateien Downloadlink für Sie:
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