Assassin’s Creed: Brotherhood

 

Assassin’s Creed: Brotherhood
Ich hab es mir doch tatsächlich, letzte Woche Donnerstag gekauft, entgegen meiner Einstellung. Denn ich wusste kaum etwas über dieses Spiel, und das was ich wusste, hatte ich falsch verstanden. Ein Multiplayer-DLC mit einer ganz kleinen Singleplayer Kompenente sollte es sei, so dachte ich. Als ich dann hörte, dass es als Disc für Vollpreis verkauft werden soll, empfand ich das als Wucher, da es ja „nur“ der Multiplayer ist. Was ich allerdings vergangenes Wochenende erlebt habe, hat alle meine Erwartungen gesprengt und ich hatte mir „auf Verdacht“ ein unglaublich gutes Spiel gekauft, welches ich direkt zu meinem Spiel des Jahres 2010 erklärt habe.

Erst einmal zum Singleplayer:
Assassin’s Creed Brotherhood ist kein AC3, eher ein AC2,5. Man spielt immernoch als Ezio Auditore und es findet alles um das Jahr 1500 herum statt. Das Spiel beginnt mit einer Szene auf einem Schlachtfeld, auf dem Ezio einen dunkelhaarigen Mann verfolgt und kurz davor ist ihn zu töten. Dann bekommt der Animus eine Art „critical Error“, die Erinnerung hört auf und der Animus setzt am Ende von Assassin’s Creed 2 an, wo Ezio Minerva gefunden hat und den Spieler direkt ansieht, allerdings mit Desmond redet. Daraufhin, kehrt Ezio in die Kammer zurück, in der er gegen Rodrigo Borgia gekämpft hat, der mittlerweile getürmt ist. Ezio versucht dann noch den Edenapfel an sich zu nehmen, woran er allerdings scheitert und kehrt mit Mario Auditore zurück nach Monteriggioni.
So ist Ezio dann mit den geschehenissen aus AC2 fertig und geht nach Hause, in die Villa.. Diese wird nach nicht al zu langer Zeit vom Sohn des Papstes, Rodrigo Borgia, angegriffen: Cesare, der neue Feind. In einer waghalsigen Rettungsaktion versucht Ezio die angreifer so lange zurückzuhalten, bis alle Bewohner flüchten können und rettet sich daraufhin selbst mit Mutter und Schwester. Die beiden schickt er dann nach Florenz, reitet aber selbst nach Rom.

Dort findet Brotherhood zum größten Teil statt. Rom soll ca. das dreifache der Größe von Florenz haben, und um sich dort schneller fort zu bewegen, gibt es Pferde und ein Schnellreisesystem. Im Groben spielt sich AC: Brotherhood fast gleich wie Teil 2. Der Kampf wurde verbessert, indem man, sobald man einmal gekontert hat, jeden Feind mit einer Attake töten kann, sofern diese Combo durch einen eingesteckten Treffer nicht unterbrochen wird. Die Unterschiede tauchen dann nach einiger Spielzeit auf. Es ist nämlich möglich, neben den bekannten Söldnern und Kurtisanen, Assassinen für den Kampf zu sich zu rufen. Diese muss man vorher rekrutieren, indem man ihnen beim Kampf gegen ein paar Soldaten hilft, da sie von denen Bedroht werden. Wenn man dann also seinen Assassinne zu Hilfe rufen will, muss man lediglich das Ziel auswählen, einen Knopf drücken und schon kommt der Assassine von irgendwo angesprungen und erledigt das Ziel, schnell und meißtens ohne große Aufmärksamkeit und wenn, dann verteidigt sich der Assassine und Ezio bleibt weiterhin unentdeckt. Man kann die Assassinen auch in Europa auf Missionen schicken. Dieses Feature hat mich ein bisschen an ein Browsergame erinnert. Man wählt eine Aufgabe aus, die einen gewissen Schwierigkeitsgrad hat, wählt seinen Assassine aus und schickt ihn oder sie dann los. Nach einer bestimmten Zeit ist dieser dann Zurück und der Assassine erhält erfahrungspunkte, u.U. eine neue Waffe und Ezio Geld.
Ansonsten ist das Spiel recht gleich geblieben. Es gibt eine neue Waffe, die Armbrust, der Loot bei den Leichen wurde (meiner Meinung nach) erhöht und es gibt wieder haufenweise Zeug zum sammeln, wie über 100 Fahnen, 10 Federn etc.

Rom ist durch den Einfluss der Borgia etwas heruntergekommen. Eigentlich alle Läden (Schmiede, Schneider, Kunsthändler) sind geschlossen und es gibt mehrere Borgia-Türme, die über die einzelnen Gebiete wachen. Um die Gebiete zu befreifen und um daraufhin die Läden kaufen zu können, muss man zuerst eine Art „Chef“ des Turmes töten. Dieser ergreift aber meißt, bei den ersten Anzeichen von Gefahr, feige die Flucht. Wenn man diesen erledgit hat, muss man den Turm nurnoch niederbrennen und man hat ein Gebiet befreit und es ist dann dort möglich, die Geschäfte zu kaufen. Dies bringt den Vorteil, dass, wenn man sie besitzt, alle 20 Minuten ein Einkommen auf die Bank geht, ähnlich wie in Fable. Es gibt wieder Haufenweise Sidequests und 6 Schlüssel (equivalent zu den Siegeln aus den Assassinengräbern in AC2) zum Sammeln, die zu einer besonders starken Rüstung führen.
Bei den Händlern gibt es jetzt auch einige Quests, bei denen dann Waffen, Rüstungen oder Munitionsbehälter zum Kauf freigeschaltet werden. Dies erfordert lediglich das Sammeln von einigen Items, die sonst keinen Zweck erfüllen und in Truhen und Leichen gelootet werden können.

Über den Multiplayer kann ich noch nicht so großartig viel Berichten, da ich nur 2-3 Runden gespielt habe, aber er funktioniert so: Man spielt mit maximal 7 anderen Leuten gegeneinander und es gibt auch nur 8 Spieldermodelle, also hat jeder Spieler ein anderes Modell. Die Karten sind innerstädtisch und es Laufen mehrere NPC’s herum, die das selbe Modell haben, wie die Spieler, denn so kann man sich dann verstecken. Auf dem Bildschirm wird einem per Bild sein Ziel angezeigt und in der Mitte ist eine Art Kompass, die in die Richtung des Ziels zeigt. Ist man in der Nähe, Leuchtet der Kompass nur auf und zeigt in keine Richtung mehr, also muss man selber Suchen. Tötet man den richtigen, gibt es XP, tötet man den falschen, verliert man den Auftrag, denjenigen zu töten, und er bekomm XP. Man sollte besser nicht rennen, sondern nur gehen, da man dann natürlich Auffält, da die NPC’s ebenfalls gehen. Wenn allerdings der Jäger hinter einem anfängt zu sprinten, bekommt man ein Signal und versucht dann besser um sein Leben zu rennen, um sich dann irgendwo zu verstecken oder den Jäger bei Möglichkeit zu betäuben. Durch die XP levelt man auf, das schaltet diverse Fähigkeiten frei, wie die Rauchbombe oder eine 15 Sekunden Tarnung, die einen als ein anderes Modell kleidet. Soweit scheint der Multiplayer ganz in Ordnung zu sein und ich denke, jetzt, nachdem ich das Spiel durch habe, kann ich darin vielleicht etwas mehr Zeit investieren.

Ich habe das Spiel gestern Nacht um Punkt 0:00 Uhr beendet und meine Reaktion war ungefähr „Scheiße, war das ein geiles Spiel“. In einem Review habe ich gelesen, dass der Singleplayer gute 20 Stunden Spielzeit enthält. Ich selbst habe 30 gebraucht und habe jede Minute genosse, weil es wirklich ein gutes Spiel ist. Assassin’s Creed 2 war ja schon gut, Brotherhood ist einfach noch besser. Bugs habe ich eigentlich keine gefunden und wirklich frustrierend war es nur, als ich selbst die Dummheit begangen habe, beim Klettern mehrmals hintereinander an der selben Stelle „B“ zu drücken, sprich, „loslassen“

Ich werde hier sicherlich das eine oder andere wichtige Detail vergessen haben, aber ich kann nur wiederholen, dass Assassin’s Creed Brotherhood richtig geil und auf jeden Fall der bisher beste Teil der Serie ist.

-Fenrol


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