Assange nun auch Blume des Jahres

Wer soll sich das alles denn noch merken? Baum des Jahres, Vogel des Jahres, Wort des Jahres, Unwort des Jahres und nun auch noch Marc Zuckerberg. Der Facebook-Gründer ist nach Berechnungen des Time-Magazine die einflussreichste Person des Jahres gewesen, noch vor Friedensnobelpreisträger Barack Obama, der vor zwei Jahren noch einflussreich gewesen war, und Euro-Retterin Angela Merkel, die den Titel noch nie tragen durfte.
Auch beim Rennen um den von den deutschen Gleichstellungsbehörden kritisierten Titel
Most Intriguing Woman of the Year`, den das Magazin "People" alljährlich gratis vergibt, musste sich die frühere Klimakanzlerin geschlagen geben. Titelträger in der laut "Focus" zu gut deutsche schlicht "Frau des Jahres" lautenden Kategoriewurde hier die Schauspielerin Sandra Bullock, der es im Frühjahr gelungen war, unter großer öffentlicher Anteilnahme einen kleinen Jungen zu adoptieren. Dabei handelt es sich Angaben des «Rolling Stone» zufolge allerdings nicht um Wikileaks-Gründer Julian Assange, der deshalb in diesem Jahr zum "Rockstar des Jahres" gekürt werden konnte, weil er "den Rock’n’Roll-Lebensstil am besten verkörpert" habe.
Weiter ernannt werden konnten durch "People" die Obamas als wichtigtes Paar der Welt, Brad Pitt und Angelina Jolie als glamouröseste Eltern, Michael Douglas als bester Kämpfer, eine gewisse Elizabeth Smart als größter Rückkehre, William & Kate als königliches Paar Nummer 1, Elin Nordegren als bester Klassiker, Natalie Portman zum Bildschirmdiamanten, Nicki Minaj als weltweit bestes Rap-Irgendwas und Sarah Palin als weltgrößte Knarre. LeBron James wurde zur besten Nummer 6 ernannt, Bret Michaels zum "ultimativen Überlebenden", Julian Assange konnte den Titel "Hacker des Jahres" erobern, Ricky Martin freut sich über den Sieg in der Kategorie "Out and Proud", Kim Kardashian ist die Neuentdeckung 2010, Mark Zuckerberg der cleverste von allen und die Kinder von Will Smith's Kids sind die diesjährige "Next Generation".
Die "People"-Liste geht noch weiter, auch "Spiegel", "Stern" und Johannes B. Kerner arbeiten an eigenen Menschen-, Frauen-, Kinder- und Männer-des-Jahres-Rankings in der Nachfolge der von Loki Schmidt inspirierten Kür zur "Blume des Jahres". Langfristig, hieß es in den Verlagshäusern, sei allerdings geplant, jedem Menschen weltweit einen Titel zu überreichen. Die komplette Auszeichnungsdatei werde dann auf Wikileaks veröffentlicht.


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