Asiatischer Ringelbete-Möhren-Salat

Von Ellerepublic @ElleRepublic_de

Ein Asiatischer Ringelbete-Möhren-Salat ist etwas ganz Besonderes. Finde ich. Denn beide Zutaten haben eine wunderschöne Farbe. Vor allem natürlich die Ringelstreifen der Bete. Irgendwie ist Rote Bete wie ein Diamant im Stein. Von Außen eher abstoßend, aber sobald man hineinschaut, wird man von der Schönheit überrascht.

Der perfekte Salat für den Tag danach (Left-overs)

Auch das ist wieder ein Salat der Sorte: kann man am nächsten Tag auch noch essen und schmeckt dann fast noch besser. Am Wochenende gibt es bei mir auch immer mal wieder Salat-Reste zum Frühstück. Von der Uhrzeit ist dann auch schon meist Zeit für ein Mittagessen :-). Doch als ich diesen Salat am nächsten Tag mit ins Büro genommen habe, wurde ich von mehreren Kollegen gefragt „was ist das denn?". Ringelbete ist halt etwas Außergewöhnliches. Und außer auf dem Markt oder beim Gemüsehändler findet man das Gemüse sonst nicht. Eine klassische Clean Eating Zutat.

Komischerweise hat Rote Bete ein schlechtes Image

Komischerweise hat Rote Bete kein sehr gutes Image. Zumindest einige Kollegen meinten gleich „mag ich nicht, Bete schmeckt komisch". Da war ich schon überrascht, weil ich sie doch so gern mag. Das könnte daran liegen, dass ich sie als Kind im Sommer frisch aus dem Garten und im Winter aus der Dose bekommen und mich deswegen früh an den Geschmack gewöhnt habe. Doch der liebste Schwabe hat Rote Bete erst in seinen 30ern kennen gelernt und mag sie trotzdem.

Es gibt unzählige Variationsmöglichkeiten für diesen Ringelbete-Möhren-Salat

Die Ringelbete und die Karotten schneidet man übrigens frisch in den Salat hinein. Also keine eingemachte Bete nehmen. Obwohl ich das vielleicht auch mal versuche. Die Mutter meiner Freundin Ines ist die „Königin des Einmachens" (wenn es so was gibt). Auf jeden Fall hat sie so ziemlich jedes Gemüse schon mal eingemacht (auf Schwäbisch übrigens: einwecken). Bei der Gelegenheit kann ich auch gleich ihr selbstgemachtes Sauerkraut-Rezept testen. Und dann kommt auch noch Kurkuma hinein (in London derzeit das beliebteste Superfood). So entstehen bei mir übrigens die Rezeptideen. Sobald ich eine Zutat habe, fallen mir sofort diverse andere Zutaten ein, die ich dazu ausprobieren möchte. Da fällt mir ein, dass ein süßer Apfel vielleicht auch ganz passend wäre. Und im Winter könnte man ja die Bete rösten und mit anderem Wurzelgemüse kombinieren. Dann noch ein paar geröstete Haselnüssen dazu und ein bisschen Grünkohl. Ok, ich höre jetzt auf mit neuen Kreationen und wir nehmen das Rezept, so wie ich es ursprünglich gedacht hatte.

Zutaten:

Für den Salat:
2 Karotten / Möhren, der Länge nach mit einem Gemüseschäler in sehr dünne, breite Streifen schneiden
2 Knollen Ringelbete (alternativ: Gelbe/Goldene Bete), geschält, mit Hilfe einer Mandoline ( Gemüsehobel) in sehr dünne Scheiben hobeln
2 EL Mandeln, grob gehackt
2 EL Pistazien, grob gehackt
Frisch gemahlener, schwarzer Pfeffer nach Geschmack

Für das Dressing:
4 EL Natives Olivenöl extra
1 EL Sesamöl
1 EL Sojasoße
1 TL Honig
Schale von 1 Bio-Limette, fein gerieben
1 TL Ingwer, frisch gerieben

Tipp: Ich verwende geröstete, gesalzene Bio-Pistazien für dieses Rezept und löse sie aus der Schale.

Zubereitung:

1. Die Karotten und Ringelbete in eine große Schüssel geben.

2. In einer kleinen Schüssel die Ölse, die Sojasoße, den Honig, die Limettenschale und den Ingwer geben und gut vermischen.

3. Dann das Dressing über die Karotten und Ringelbete geben. Danach den Salat auf Servierteller geben und die gehackten Nüsse darüber verteilen. Zum Schluß mit Pfeffer nach Geschmack würzen.

4. Der Ringelbete-Möhren-Salat kann sehr gut im Voraus vorbereitet werden, damit die Aromen sich gut vermischen. Nur die Nüsse würde ich kurz vor dem Servieren darüber verteilen. Enjoy!

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