Die Lage im Corona-Hotspot New York wird stündlich verzweifelter: Die Todesopferzahl steigt beängstigend - und das Gesundheitssystem steht vor dem Kollaps.
Am bisher tödlichsten Tag in der Weltmetropole gab es 278 Corona-Tote im Big Apple, all fünf Minuten stirbt hier ein Virus-Opfer. Die sonst pulsierende Weltmetropole ist gespenstisch still. Oft ist nur das Heulen der Sirenen der Rettungswagen zu hören.
Sogar die werden knapp: 250 Vehikel wurden aus anderen Regionen gerade eingezogen.
Ärzte und Pfleger wenden sich mit Hilferufen an die Welt: Geklagt wird über fehlende Masken und Kittel, Medikamente und Maschinen. Die Notärztin Cornelia Griggs verfasste sogar bereits einen Abschiedsbrief an ihre Kinder: „Mommy hat versucht, ihren Job so gut wie möglich zu machen".
Bürgermeister Bill de Blasio warnte, dass die Spitäler bis Sonntag 3,3 Millionen N95-Schutzmasken benötigen und 300 Beatmungsgeräte. Es gibt Engpässe beim Abtransport der Toten. Viele Klinken verladen die Leichen kurzerhand in Kühllastwagen. Wie schlimm die Krise auch im Rest der USA werden könnte, signalisiert das Pentagon: 100.000 Leichensäcke wurden bestellt.