Kris Tates Tierportraits sind in erster Linie humorvoll. Eine Katze mit Laseraugen oder ein Braunbär im Tannenzweigen Arrangement – die meist wilden Tiere werden mit geometrischen Formen umrahmt und so in einen absurden Kontext manövriert. Die Tiere werden anthropomorph, “vermenschlichend”, inszeniert und lassen viel Raum für Interpretationen. Die Tiere wirken wie Popikonen aus dem Tierreich. Auf der einen Seite scheint Tate einen Hang zu wildgemusterter, vermeintlich indigener “Indianerromantik” zu haben, andererseits findet sich von den Farben und Formen her viel 1980er Jahre Pop Kultur in seinen Arbeiten. Auch liegt viel Naivität in den Bildern: die unsauber ausgeschnittenen Tierköpfe, die Liebe zum Trash, verbunden mit einer gewissen Cyber Romantik – Kris Tate ist ein Liebhaber verschiedenster Themenkomplexe, die er auf eine wunderbare Art in seinen Tierportraits vereint.
Kris Tate lebt und arbeitet in Manchester.
© Kris Tate
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