Artikelserie Teil 3 – Kalorientagebuch online

Von Tacosfitnessblog @Tacosblog

Im 3. Teil meiner Artikelserie “4 Wege um seine Kalorien zu managen” geht es heute um Kalorientagebücher online. Der Vorteil an online geführten Tagebüchern ist der Zugriff auf eine große und aktuelle Kalorientabelle. Die Datenbank wird ständig aktualisiert und man hat somit die größtmöglichste Auswahl.

FDDB – Der Kaiser unter den online Kalorientabellen

Wer schon mal online nach dem Nährwert eines Lebensmittel gesucht hat ist bestimmt schon mal auf www.fddb.info gelandet. Diese Website bietet eine stetig wachsende Kalorientabelle mit einer riesigen Lebensmitteldatenbank, ein kostenloses Ernährungstagebuch, eine große Community mit vielen aktiven Nutzern sowie eine große Wissensdatenbank.

Die Startseite von FDDB ist gut strukturiert und Benutzerfreundlich gestaltet. Hier kann man sich Anmelden, nach Lebensmitteln, Rezepte und Mitgliedern suchen, auf die Wissensdatenbank zugreifen und sich kostenlos registrieren, was ich natürlich als erstes getan habe. Nach der Registration muss man nur noch seinen Account aktivieren und bekommt von FDDB diesbezüglich eine E-Mail. Sobald der Account aktiviert ist gelangt man auf die “So funktioniert FDDB” Seite (siehe Bild). Hier legt ihr euer Profil an und könnt dann den Ernährungstagebuch mit Einträgen füttern.

Profil

In der Profilübersicht stehen:

  • Persönlichen Daten
  • der automatisch errechnete Tagesbedarf (welcher natürlich verändert werden kann)
  • der Aktivitäts-Index (wie oft die Website genutzt wird)
  • E-Mail Einstellungen (Ob über Neuigkeiten informiert werden soll)
  • Tagebuch-Einstellungen (wie die Anzeige gruppiert werden soll, ob nach Tageszeit, also Frühstückt etc. oder nach Mahlzeiten)
  • Nutzernamen (kann auf Wunsch verändert werden)
  • Aktuelles Passwort (kann auf Wunsch verändert werden)
  • Freigabe Optionen (Ob das Profil für alle freigegeben werden soll, nur für Freunde oder gar nicht)

Die Einstellungs-Möglichkeiten sind groß und besonders toll finde ich die Freigabe Option für das eigene Profil. Den Wünschen sind hier wirklich fast keine Grenzen gesetzt.

FDDB benutzen

An der oberen blauen Leiste kann man die Ansicht zwischen Startseite, Kalorientabelle, Menschen, Wissen und Mein FDDB wechseln. Unter Menschen könnt ihr andere Mitglieder, ihre Profile aufrufen, ihre Pinnwand sowie ihr Tagebuch einsehen und mit ihnen Kontakt aufnehmen. Unter Wissen findet ihr viele Informationen die in bestimmte Kategorien aufgeteilt sind. Es ist wirklich empfehlenswert hier ab und zu mal einen Blick hinein zu werfen.

Über “Mein FDDB” gelangt ihr auf eure Startseite. Hier aus könnt ihr die Einstellungen eures Profils und Accounts verändern sowie Freunde einladen und die Buddyliste einsehen.

Auf der linken Seite könnt ihr unter folgenden Funktionen wählen:

  • Das Ernährungstagebuch
  • Mobile App (z.Z. nur für Iphone. Für Android Smartphones soll bald eine App folgen)
  • Diätbericht (ist ein Diätticker) Ein Bild findet ihr in meiner Flickr Galerie HIER
  • Listen erstellen (Rezepte etc.)
  • Fragen (hier könnt ihr öffentlich eine Frage stellen)
  • Fotos (hier könnt ihr Fotos von anderen Mitgliedern bewerten und selbst Bilder hochladen)

FDDB ist schon lange nicht mehr “nur” eine online Kaloriendatenbank sondern bietet jede Menge nützliche Funktionen und Informationen. Die Anmeldung ist kostenlos. Ob ihr nun schon andere Wege nutzt eure Kalorien zu managen, eine Anmeldung bei FDDB kann nicht schaden. Hier habt ihr u.a. Anbindung zu vielen anderen Mitgliedern und könnt Fragen online posten. Manchmal ist es hilfreich sich mit anderen auszutauschen.

Besonders hervorheben möchte ich die angebotene und täglich wachsende Kalorientabelle. Die Angaben nach Herstellern ist auf jeden Fall genial.

Soviel zum Kalorien managen mit FDDB.

Hier könnt ihr euch Anmelden: FDDB

Shape Up Club – Das online Kalotientagebuch zur App

In meinem vorigen Artikel “Kalorientagebuch Guide für dein Smart Phone” habe ich schon ausführlich über den Shape up Club geschrieben. Ihr könnt auch gerne im vorigen Artikel nachlesen.

Der Shape up Club “online” unterscheidet sich kaum von der App.

Die Anmeldung ist kostenlos. Ihr habt danach die Möglichkeit ein Gold Upgrade zu tätigen. Ob die Zusatzfunktionen es Wert sind sei euch überlassen. Es sind zwar ein paar gute zusätzliche Funktionen dabei, doch für das führen eines Kalorientagebuches reicht die kostenlose Version vollkommen aus.

Zum Anmelden gebt ihr eure E-Mail Adresse an und wählt ein Passwort. Anschließend vervollständigt ihr euer Profil. Namen, Vorname, Einheitssystem, persönliche Daten wie aktuelles Gewicht, Geschlecht etc. und gelangt dann auf eure Profilseite. Hier steht der aus euren angegebenen Daten errechnete aktuelle BMI Wert, wählt euren gewünschten Gewichtsverlust pro Woche und Shape up zeigt euch dann den errechneten Tagesbedarf an Kalorien an um das gewünschte Ziel zu erreichen.

Das Einheitssystem, welches ihr wählen müsst, ist dafür da um die Maßangaben anzupassen. Bei uns in Europa sind das cm und kg, in den USA pounds etc.

Nach dem abspeichern des Profils gelangt ihr auf die Hauptnavigationsseite. Die Benutzung ist hier ebenfalls gut strukturiert und Benutzerfreundlich aufgebaut. Auf dieser Hauptnavigationsseite habt ihr jederzeit das wichtigste im Blick. Es zeigt stets den aktuelle Tag an sowie die bereits konsumierten und die verbleibenden (übrigen) Kalorien. Zusätzlich sind die Kalorien in Protein, Kohlenhydrate und Fett aufgeteilt. Das Besondere daran ist, dass die Werte an den Tagesumsatz angepasst sind und man somit immer die schon zugeführten und noch verbleibenden Werte (in Gramm) im Blick hat.

Ihr könnt auch auf die vergangenen Tage zappen aber nicht für die Zukunft (nächster Tag) planen. Hierfür benötigt man die Gold Mitgliedschaft. Über Frühstück, Mittag, Diner und Snacks speichert ihr eure verzehrten Lebensmittel ab.

Mit dem Icon Sport gelangt ihr auf die Übersichtsseite eurer Aktivitäten. Hier steht wie viel Kalorien ihr schon verbraucht habt und wie viel Kalorien ihr noch für euer Ziel verbrennen müsst. Über die kleinen Icons auf der rechten Seite könnt ihr Aktivitäten hinzufügen und ändern. Ihr habt die Auswahl aus vorgegebenen Aktivität oder gebt die Daten über das “Flammen” Icon selbst an.

Über die Icons auf der rechten Seite navigiert ihr zwischen Funktionen wie Lebensmittel Suchen (Lupe) Kalorientabelle Kategorie (Herz), Favoriten (Stern), Benutzerdefinierte Kalorien (Flamme) und Mahlzeiten (Gedeck). Icons wie Uhr, Stift und Wassertropfen/Apfel stehen nur Gold Mitgliedern zur Verfügung.

Die kopier und Export Funktionen stehen ebenfalls nur Gold Mitgliedern zur Verfügung.

Über “+Lebensm erst” könnt ihr jederzeit Lebensmittel die nicht in der Datenbank sind erstellen und abspeichern. Dazu tippt den Namen ein, wählt eine Kategorie und vervollständigt die Nährwerte. Alles was ihr manuell hinzufügt wird unter dem Menüpunkt “Meine Sachen” abgespeichert.

Im Topmenü von Shape up könnt ihr zwischen Tagebuch, Meine Sachen, Diagramme (zeigt eine Kalorientabelle sowie ein Gewichtsticker an), Profil und Forum wechseln. Die Exportfunktion können leider nur Gold Mitglieder nutzen.

Das war es auch schon fast zum Shape up Club. Ein wirklich tolles Tagebuch. Falls ihr die App und das online Tagebuch gleichermaßen nutzt ist es völlig gleichgültig wo ihr eure Daten eingebt. Da die Shape up die Daten Synchronisiert bleibt ihr immer auf dem aktuellen Stand.

Der Foodplaner

Der Foodplaner ist ebenfalls ein Kalorientagebuch im Internet. Die Anmeldung ist kostenlos. Für einige Funktionen benötigt man zwar eine Premium Mitgliedschaft, doch Foodplaner bietet seit 01.01.2011 keine Premium Mitgliedschaften mehr an. Bestehende Mitgliedschaften laufen zum 31.12.2011 aus. Für die alltägliche Nutzung genügt jedoch die kostenlose Mitgliedschaft.

Nach der Anmeldung beim Foodplaner (persönliche Daten sowie Größe und Gewicht) sendet Foodplaner euch eine E-Mail mit einem vorläufigen Passwort, welches ihr bitte schon nach der ersten Anmeldung ändern solltet. Foodplaner weißt ebenfalls darauf hin.

Sobald ihr euch das erste Mal einloggt werden in 7 Schritten ein paar Fragen für das Profil gestellt und abgespeichert. Ihr könnt die Daten natürlich jederzeit verändern. Anschließend gelangt man zur Hauptseite von Foodplaner.

Die Hauptseite ist übersichtlich aufgebaut. In der linken Spalte steht der aus euren eingegeben Daten errechnete Tageskalorienbedarf und wie bei Shape up eine Nährstoffbilanz die in Eiweiß, Fett, Kohlenhydrate, Wasser etc. eingeteilt ist.

Mit Lebensmittel hinzufügen gelangt man in sein Tagebuch und kann diesen mit Lebensmitteln füttern. Über Aktivität eintragen wählt man entweder eine vorgegebene Aktivität oder gibt diese manuell ein.

Über das Topmenü kann man zwischen Mein Foodplaner, Mein Ernährungsplan, Gesunde Ernährung, Sport und Fitness und der Community (Forum) wechseln.

Über Mein Ernährungsplan könnt ihr das Tagebuch füttern, die Kalorientablle einsehen und Lebensmittel hinzufügen, den Gewichtsverlauf einsehen und sich Tipps aus verschiedenen Bereichen anzeigen lassen. Die Tagesanalyse ist leider nur den Premium Mitgliedern vorenthalten.

Ob die Website im neuen Jahr weiterhin besteht, bleibt abzuwarten. Auf meine Mail bekam ich bis heute keine Antwort.

Soviel zum Foodplaner.

Andere Online Kalorientagebücher

Brigitte.de bietet ebenfalls ein Online Kalorientagebuch, jedoch ist hier der Anmeldewert für das Gewicht auf 140kg begrenzt, was ich persönlich sehr schade finde. Ob nun jemand 130kg wiegt oder 160kg, sie werden beide von der Gesellschaft als Außenseiter behandelt. Brigitte.de sollte schnell etwas dagegen unternehmen, denn vergleichsweise bietet FDDB einen max. Anmeldewert des Gewichts von 250kg an.

Resùme

Das Internet bietet sehr gute Möglichkeiten ein Kalorientagebuch zu führen. Die Vorteile liegen bei der stets wachsenden und aktuellen Kaloriendatenbank. Wer möchte kann sich ja kostenlos Anmelden und ein bisschen herum stöbern. Der Shape up Club sowie FDDB bieten die Online Möglichkeit in Verbindung mit einer App an, was wohl beide Anbieter sehr Attraktiv macht.

So geht es weiter…

In kürze werde ich meine Artikelserie mit Teil 4 beenden und hoffe, dass ich euch damit helfen konnte.

Im kommenden Artikel werde ich es mal klassisch angehen. Mit einem Buch und Notizblock. Auch im Multi Medialen Zeitalter kenne ich viele, die mit einem Buch und einem Notizblock ein Kalorientagebuch führen. Auch ich habe bis 2009 mit der klassischen Variante mein Tagebuch geführt.

Bis zum nächsten Artikel.

Gruß,

euer
Taco

Artikelbildquelle: Gerd Altmann/ pixelio.de

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