Artikelserie Affiliate Marketing: Wie funktioniert das Amazon Affiliate Programm?

Wir wissen jetzt, was Affiliate Marketing ist, welche Netzwerke es gibt und wie diese funktionieren. Der heutige Artikel dieser kleinen Serie beschäftigt sich mit dem wohl wichtigsten Partnerprogramm für die meisten Nischenseiten, dem Amazon Partnerprogramm. Wer kann teilnehmen? Welche Marketing-Tools werden geboten? In welchen Bereichen lässt sich am meisten verdienen?

Wer sich ernsthaft mit dem Affiliate Marketing beschäftigt, kommt kam am Partnerprogramm von Amazon vorbei. Das gigantische Angebot samt Amazon Marketplace kann über Affiliate Links in die eigene Webseite integriert werden. Ein paar Dinge sollten dennoch beachtet werden. Auch Amazon möchte nicht jede Webseite als Partner und setzt eigene Prioritäten.

Artikelserie Affiliate Marketing: Wie funktioniert das Amazon Affiliate Programm?

Wer kann am Amazon PartnerNet teilnehmen?

Grundsätzlich kann erstmal jeder teilnehmen. Es spielt keine Rolle wie groß dein Blog ist und ob du Gewerbetreibender bist. Das Thema Gewerbe sollte man dennoch nicht beiseite schieben. Wer Affiliate-Einnahmen hat, muss diese auch versteuern. Der sichere Weg läuft also über ein Gewerbe oder zumindest Nebengewerbe und regelmäßigen Meldungen an das Finanzamt.

Allerdings setzt Amazon verstärkt auf einen Mehrwert der Affiliate Seiten. Kürzlich wurden zahlreiche Vergleichsportale aus dem PartnerNet entfernt und müssen sich nun nach einem neuen Partner umsehen. Wer also einen Blog mit gutem Content besitzt oder plant, ist hier genau richtig. Die umfangreichen Teilnahmebedingungen sollte man sich dennoch genau durchlesen, da hier detailliert Ausschlüsse beschrieben sind. Auch wenn die eigene Seite nicht davon betroffen ist, sollte man sie kennen. Es wäre doch ziemlich ärgerlich, wenn viel Arbeit in eine Webseite fließt und spätere Inhalte nicht konform mit den Bedingungen sind und man wieder aus dem Programm fliegt.

Die eigentliche Anmeldung auf partnernet.amazon.de ist dann wenig spektakulär und verlangt die folgenden Daten:

  • Email Adresse
  • Passwort
  • Name
  • Vollständige Anschrift
  • Name/URL der Haupt-Webseite
  • URLs der verlinkenden Seiten
  • Thema der Webseite
  • Zahlungsdaten
  • Zustimmung zu den Teilnahmebedingungen

Wenn hier nichts gegen die Teilnahmebedingungen spricht, ist man auch schon fertig und kann mit dem Erstellen von Affiliate Links beginnen.

Amazon hilft den Bloggern

Für Neueinsteiger bietet Amazon im Ressourcen Center eine sehr umfangreiche Hilfe. Dort enthalten ist das Wissenscenter, das dir abhängig von deinem Wissensstand viele Tipps und Beispiele zum Thema Affiliate Marketing gibt. Mit dem Link Generator bietet Amazon ein Tool, mit dem schnell ein Affiliate Link zu bestimmten Produkten erstellt werden kann. Zur Prüfung selbsterstellter Links kann dann noch der Link Prüfer verwendet werden. Dieser zeigt dir, ob dein Link korrekt getrackt wird und dir so auch keine Provisionen entgehen. Weitere Infos beziehen sich auf das Amazon Team, Prämien und Tipps zum Start des eigenen Blogs. Hier gibt es wirklich jede Menge Lesestoff, den sich ein Neueinsteiger nicht entgehen lassen soll.

Welche Marketing-Tools werden geboten?

Affiliate Links lassen sich auf unterschiedlichste Arten erstellen. Vom einfach Textlink bis hin zum komplexen Shop Widget ist alles möglich. Wer es noch individueller mag, kann sich über die Product Advertising API eine eigene Schnittstelle basteln. Für meine Nischenseiten verwende ich grundsätzlich WordPress als Basis und nutze das kostenlose Plugin AmazonSimpleAdmin. Über dieses werden frei definierbare Templates aufgerufen und lediglich über einen Shortcode und die Amazon Artikelnummer in den Content des Blogs eingebunden. Es können auch ganze Kollektionen erstellt und als Widget mit rotierenden Artikeln angezeigt werden.

Für Nischenseiten sind jedoch die einfachen Text- und Bildlinks am interessantesten. Gerade über letztere kommt man an gute und legale Produktfotos, ohne Bilderklau zu betreiben und damit Abmahnungen zu riskieren.

In welchen Bereichen lässt sich am meisten verdienen?

Bevor du dir jetzt aber schon die Hände reibst und deinen 75 Zoll Großbildfernseher mit den noch gar nicht verdienten Provisionen bestellst, solltest du einen Blick in die Werbekostenerstattung riskieren. Hier gibt es große Unterschiede zwischen einzelnen Produktkategorien. Die für viele interessantesten Bereiche Fernseher und Heimkino , Smartphones und Handys, Tablet-PCs ohne Vertragsbindung und PS4-Konsolen schneiden nicht sonderlich gut ab und werden mit lediglich 1% verprovisioniert. Für Smartphones und Tablets, die ich in meinen Videos vorstelle, bekomme ich nur minimale Provisionen. Deutlich besser haben es Blogs, die sich mit Lifestyle Themen beschäftigen und über Kleidung, Möbel usw. schreiben. Hier gibt es satte 10%. Die gesamte und aktuelle Übersicht findest du in den Tabellen der Werbekostenerstattung.

Es macht also durchaus Sinn, die möglichen Provisionen in die Nischenrecherche einzubeziehen.

Für bereits bestehende Webseiten und natürlich auch für Neue bietet sich noch das WordPress Plugin SEO Smart Links an. Mit diesem können bestimmte Begriffe in allen bestehenden Artikeln mit Amazon verlinkt werden. So muss kein Artikel manuell bearbeitet werden und bei Bedarf lassen sich die Links schnell wieder entfernen oder anpassen. Man sollte hier allerdings nicht übertreiben und sehr spezifische Wörter nutzen. Allgemeinere Begriffe können deine Seite schnell zu einer Linkschleuder machen. Als Beispiel könnte der Begriff Laserdrucker auf die entsprechende Kategorie verlinkt werden. Über den Textlink Generator kann dieser schnell erstellt werden.


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