Deutschlands faulster Arbeitsloser sorgt wiedermal für Ärger. Und wie immer geht es um seine Bequemlichkeit. Sein Plattenchef Dirk Münchow ist stinksauer auf den Möchtegern-Musiker und hat mittlerweile Arnos Homepage stillgelegt. Nach einer längeren Sperre vom Amt bekommt Arno auch wieder den vollen Hartz IV-Satz.
Dirk Münchow plante ursprünglich mit der Faulheit von Arno Dübel tüchtig Kohle zu scheffeln. Eigentlich sollten längst ein paar Platten aufgenommen worden sein, doch Dübel machte seinem Plattenchef da einen kräftigen Strich durch die Rechnung. Und zwar in dem er das tat, was er am besten kann. Nämlich nichts.
Die Atzen machten ihm ein Angebot und wollten mit Arno eine Patte aufnehmen. Arno dazu: „Die sind mir nicht gut genug.“ Unfassbar. Seinem Plattenchef platzte der Kragen und ließ von seinem Webmaster Arnos Homepage lahmlegen. „Ein Debakel, die Seite macht keinen Sinn mehr, ich kann die nicht mehr sehen. Da hab ich meinem Webmaster gesagt, er soll das weg machen.“ Unter anderem gab es auf der Seite einen Fan-Shop mit bedruckten T-Shirts, die mit Arnos Sprüchen, wie: „Ich krich vom Amt“ bedruckt sind.
Eigentlich ist es unbegreiflich, was Dirk Münchow von seinem Amt-Preller erwartet hat. Arno hatte nie vor, einen Finger krumm zu machen und scheint auch mächtig stolz darauf zu sein. Vermutlich wird er erst aufwachen, wenn er keinen Pfennig mehr bekommt. Wenn überhaupt. Bei seinen Mitmenschen stößt er jedenfalls nicht auf Verständnis. Gleichgültig reibt er der arbeitenden Bevölkerung unter die Nase, das er sich von genau diesen Finanzieren lässt.
Auch wenn sein Plattenchef den Vertrag noch nicht kündigen will, ist er mehr als nur sauer. „Die Arbeit mit ihm macht echt keinen Spaß mehr. Der Arsch sitzt da rum und hat keine Lust.“