Das Ende der Kellerkinder Ära und der Anfang etwas Großem.
Schon lange wurde das klischeebelastete Bild eines Gamers mit Wimmerln im Gesicht zunichte gemacht. Videospiele haben sich nämlich längst in der Gesellschaft etabliert und auch Frauen gehören nun in die Gaming-Szene und in die Area 52.
Es ist noch früh und die Räumlichkeiten fast noch leer. Die meisten Stammgäste sind um diese Uhrzeit noch in der Schule oder in der Arbeit und doch entdeckt man zwischen den Reihen immer wieder den einen oder anderen Besucher, der um sich herum alles zu vergessen scheint während er in den Bildschirm vor sich vertieft ist. Der erste Raum der Area 52 ähnelt wegen der vielen Computer und den dazugehörigen Equipments einem Internetcafé und doch versprechen die unterschiedlichen bunten Poster und das familiäre Ambiente den Spielspaß den sich die Gäste hier erhoffen und dafür auch gerne einen kleinen Beitrag bezahlen. Während LAN-Partys früher noch mit sehr viel Aufwand verbunden waren und nicht selten sogar daran scheiterten, haben Gamer heute die Option öffentliche Räumlichkeiten zu nutzen um zusammen oder gegeneinander zu zocken. „Heute gibt es viel mehr Möglichkeiten um Turniere zu spielen.“, erzählt der Leiter der Einrichtung Kevin Trau während von einigen Ecken hin und wieder geflüsterte Flüche durch die Zimmer säuseln. Mit jeder verstreichenden Stunde finden immer mehr Stammgäste ihren Weg in die Area 52 und füllen die noch anfangs sehr verwaisten Räume mit ihren Stimmen. Während an durchschnittlichen Tagen 50% der Räumlichkeiten genutzt werden, sind es an Turniertagen 100% der Einrichtung. Doch obwohl die Area 52 immer mehr an Bekanntheit gewinnt ist es kein gewinnbringendes Unternehmen. Das Mobiliar und die Hardware werden entweder von den unterschiedlichsten Gaming-Firmen gesponsert oder von Traus Schwager, der als Tischler sein Geld verdient, angefertigt. Das hat natürlich seine Vor- und Nachteile doch Kevin Trau zielt mit der Area 52 auch gar nicht auf Gewinn ab, sondern steckt das Einkommen viel lieber in die Ausstattung des Unternehmens um den Gästen einiges bieten zu können. „Wir finanzieren uns durch den Eintritt und durch die Stadt Wien. Sonst wäre alles nicht leistbar.“, erklärt Trau nachdenklich. Doch die Area 52 könnte auch zum Sprungbrett so mancher Gamer werden, denn der Leiter besitzt nicht nur viele Kontakte in dieser Szene, sondern versucht das Unternehmen auch einzelne Leute mit Events, Hardware und Sachpreisen zu unterstützen. Je mehr Besucher in der Area 52 eintreffen desto mehr gleichen die Räume einem riesigen, gemütlichen Wohnzimmer in denen sich alle sehr wohl zu fühlen scheinen. In der Area 52 wird nicht nur viel Wert auf Zufriedenheit gelegt, sondern auch auf den E-Sport der in manchen Ländern schon zu einem anerkannter Beruf geworden ist. Bei Turnieren in der Area 52 bekämpfen sich die Gamer in den unterschiedlichsten Spiel-Genres und versuchen als Sieger hervorzugehen. Am Ende warten nicht nur interessante Sachpreise sondern auch lecker aussehende Torten in den unterschiedlichsten Variationen – natürlich im Gaming-Stil gehalten. Für diese Leckereien ist Traus Frau Sanny zuständig, die hobbymäßig diese Kunstwerke zaubert und die so manchem Spieler das Wasser im Mund zusammenlaufen lassen. Doch der Tisch auf dem die Köstlichkeiten sonst immer stehen, lässt den Platz ohne die bunten Torten nun einsam erscheinen. Auffällig ist auch, dass sich in der Einrichtung bloß Männer tummeln, doch Kevin Trau ist zuversichtlich. „Die Zahl der Gamerinnen wird immer mehr.“ Waren es früher nur 5% machen inzwischen nun 7% der Gamer den weiblichen Anteil bei LAN-Partys aus und auch Turniere werden nun von vielen Frauen bestritten.
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Schon lange wurde das klischeebelastete Bild eines Gamers mit Wimmerln im Gesicht zunichte gemacht. Videospiele haben sich nämlich längst in der Gesellschaft etabliert und auch Frauen gehören nun in die Gaming-Szene und in die Area 52.
Es ist noch früh und die Räumlichkeiten fast noch leer. Die meisten Stammgäste sind um diese Uhrzeit noch in der Schule oder in der Arbeit und doch entdeckt man zwischen den Reihen immer wieder den einen oder anderen Besucher, der um sich herum alles zu vergessen scheint während er in den Bildschirm vor sich vertieft ist. Der erste Raum der Area 52 ähnelt wegen der vielen Computer und den dazugehörigen Equipments einem Internetcafé und doch versprechen die unterschiedlichen bunten Poster und das familiäre Ambiente den Spielspaß den sich die Gäste hier erhoffen und dafür auch gerne einen kleinen Beitrag bezahlen. Während LAN-Partys früher noch mit sehr viel Aufwand verbunden waren und nicht selten sogar daran scheiterten, haben Gamer heute die Option öffentliche Räumlichkeiten zu nutzen um zusammen oder gegeneinander zu zocken. „Heute gibt es viel mehr Möglichkeiten um Turniere zu spielen.“, erzählt der Leiter der Einrichtung Kevin Trau während von einigen Ecken hin und wieder geflüsterte Flüche durch die Zimmer säuseln. Mit jeder verstreichenden Stunde finden immer mehr Stammgäste ihren Weg in die Area 52 und füllen die noch anfangs sehr verwaisten Räume mit ihren Stimmen. Während an durchschnittlichen Tagen 50% der Räumlichkeiten genutzt werden, sind es an Turniertagen 100% der Einrichtung. Doch obwohl die Area 52 immer mehr an Bekanntheit gewinnt ist es kein gewinnbringendes Unternehmen. Das Mobiliar und die Hardware werden entweder von den unterschiedlichsten Gaming-Firmen gesponsert oder von Traus Schwager, der als Tischler sein Geld verdient, angefertigt. Das hat natürlich seine Vor- und Nachteile doch Kevin Trau zielt mit der Area 52 auch gar nicht auf Gewinn ab, sondern steckt das Einkommen viel lieber in die Ausstattung des Unternehmens um den Gästen einiges bieten zu können. „Wir finanzieren uns durch den Eintritt und durch die Stadt Wien. Sonst wäre alles nicht leistbar.“, erklärt Trau nachdenklich. Doch die Area 52 könnte auch zum Sprungbrett so mancher Gamer werden, denn der Leiter besitzt nicht nur viele Kontakte in dieser Szene, sondern versucht das Unternehmen auch einzelne Leute mit Events, Hardware und Sachpreisen zu unterstützen. Je mehr Besucher in der Area 52 eintreffen desto mehr gleichen die Räume einem riesigen, gemütlichen Wohnzimmer in denen sich alle sehr wohl zu fühlen scheinen. In der Area 52 wird nicht nur viel Wert auf Zufriedenheit gelegt, sondern auch auf den E-Sport der in manchen Ländern schon zu einem anerkannter Beruf geworden ist. Bei Turnieren in der Area 52 bekämpfen sich die Gamer in den unterschiedlichsten Spiel-Genres und versuchen als Sieger hervorzugehen. Am Ende warten nicht nur interessante Sachpreise sondern auch lecker aussehende Torten in den unterschiedlichsten Variationen – natürlich im Gaming-Stil gehalten. Für diese Leckereien ist Traus Frau Sanny zuständig, die hobbymäßig diese Kunstwerke zaubert und die so manchem Spieler das Wasser im Mund zusammenlaufen lassen. Doch der Tisch auf dem die Köstlichkeiten sonst immer stehen, lässt den Platz ohne die bunten Torten nun einsam erscheinen. Auffällig ist auch, dass sich in der Einrichtung bloß Männer tummeln, doch Kevin Trau ist zuversichtlich. „Die Zahl der Gamerinnen wird immer mehr.“ Waren es früher nur 5% machen inzwischen nun 7% der Gamer den weiblichen Anteil bei LAN-Partys aus und auch Turniere werden nun von vielen Frauen bestritten.
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