ARD- Doku über BND- Lügen ist eine weitere Lüge

Bagdad 2003. Die USA bomben Saddam Hussein von der Macht. Angeblich hatte der Diktator Massenvernichtungswaffen.
ARD- Dokumentation: Die Lügen vom Dienst - Der BND und der Irakkrieg
Mit diesen Worten beginnt die ARD- Dokumentation "Die Lügen vom Dienst - Der BND und der Irakkrieg" des NDR Journalisten Stefan Buchen und seines dänischen Kollegen Poul Erik Heilbuth.
Buchen und Heilbuth lieferten hierbei eine Dokumentation ab, die als Auftragsarbeit im Rahmen der psychologischen Kriegsführung an der Heimatfront anzusehen ist. Es ist kaum vorstellbar, daß diese Dokumentation nur auf Unwisssenheit und der diesbezüglichen fachlichen Inkompetenz zweier Journalisten basieren soll.
Die USA haben nur oberflächlich betrachtet "Saddam Hussein von der Macht gebombt". Zum einen stellt dies lediglich die verlogene Behauptung organisierter Kriegsverbrecher dar, zum anderen lässt sich gerade an den aktuellen Beispielen aus der arabischen Welt (Tunesien, Ägypten) ersehen, wie man missliebig gewordene Diktatoren beseitigt. Aber auch die fehlgeschlagenen Versuche in Weißrussland oder Iran, als auch die Umstürze in Chile oder Thailand zeichnen ein ganz anderes Bild.
Zwar war der ehemalige US- Statthalter im Irak und CIA- Dienstleister Saddam Hussein bereits seit mehr als einem Jahrzehnt als Abtrünniger gebranntmarkt, doch hatte die USA längst die Gelegenheit gehabt (Golfkrieg I, 1990), diesen Diktator zu stürzen.
Fazit: Es ging also nicht um Saddam Hussein. Man hätte ihn bereits zuvor und auf andere Weise beseitigen können.
Um was ging es dann?
Der Irak war gemessen an seiner Gesamtbevölkerung und an seiner Infrastruktur das wohlhabendste Land in der arabischen Welt. Zumindest bis zum Golfkrieg I, weil danach das große Aushungern (US/UNO- Sanktionen) begann, dem Schätzungen zufolge mehr als eine halbe Million irakischer Kinder zum Opfer wurden. Man konnte den Irak als einen nationalsozialistischen Staat bezeichnen, wobei diese Bezeichnung in Deutschland für Verwirrung sorgen wird und dennoch zutreffend ist.
Damals hätte man, amerikanische Panzer besetzten Bagdad, Saddam Hussein absetzen können. Man beließ ihn an der Macht und hungerte stattdessen die Bevölkerung aus. Wollte man auf diese Art der Machtdemonstration erreichen, daß Saddam Hussein unter Druck gerät und sich wieder einreiht in die Liga der US- Vasallen?
Das Aushungern schadete und schwächte das irakische Volk, dem Diktator Hussein schadete es nicht. Er blieb stur, wollte sogar das Ölgeschäft gänzlich von der Dollarbindung loslösen. Das hätte wiederum die größte Blase aller Zeiten platzen lassen. Wenn die DDR "marode" war und Griechenland "pleite" ist; was soll dann die USA sein? Keine andere Wirtschaft war jemals so hoch verschuldet und darf wegen ihrer geostrategischen Vasallenordnung, die sie spätestens nach 1945 erfolgreich installiert hatte, so hohe Neuschulden machen, wie dieses parasitäre Land, in dem dennoch jeder fünfte Einwohner hungert.
Wer beispielsweise das Buch "Die einzige Weltmacht: Amerikas Strategie der Vorherrschaft" von Brzeziński (unzufällig auch einer der Macher hinter Obama) kennt und sich die amerikanische Außenpolitik frei von Propagandaphrasen beschaut, der wird erkennen müssen, daß nicht die Absetzung Saddam Husseins der Grund für den Golfkrieg II war, sondern die Zerstörung der bestehenden irakischen Ordnung und die dauerhafte Besetzung dieses Landes.
Was hatte es mit den Massenvernichtungswaffen auf sich?
Gefunden wurden bis heute keine, weil es keine gab. Dafür erfand man diesen Iraker "Curveball" aus der ARD- Doku.
Nebenbei bemerkt. Vergessen sollte man auch nicht, daß damals ebenso behauptet wurde, die Gespenstertruppe um Osama hätte ihre Zelte im Irak aufgeschlagen. Das wurde aber bald nicht mehr erwähnt. Wahrscheinlich wäre es hierzulande der letzten Kriechernatur (Opportunisten) aufgefallen, daß Al Qaida in Wirklichkeit Al CIAda lautet. Das kann man selbst den Dümmsten unter all den Dummen nicht zumuten.
Der Plebs könnte sich vom Tyrannen abwenden. Und wer macht dann die ganze Drecksarbeit?
Da nun selbst die amtliche Propaganda vermeldet, daß es diese vermeintlichen Massenvernichtungswaffen nicht gab und Saddam Hussein nicht mehr Diktator ist, wäre die logische Schlussfolgerung im vollständigen Abzug der US geführten Vasallenarmeen aus diesem geschundenen Land.
Es wird behauptet, daß von den USA angerichtete Chaos im Irak würde bei Abzug der US- angeführten Truppen  zum Chaos (!) führen. Auch das ist schlichtweg gelogen. Man könnte für eine Übergangsphase UN- Blauhelmsoldaten oder Soldaten aus verschiedenen Ländern stammend, die nicht an diesem Krieg beteiligt waren (Afrika, Lateinamerika), für Polizeiaufgaben abstellen. Möglichst aus Staaten, die vom irakischen Volk um diesbezügliche Hilfe gebeten werden. Doch eine solche Vernunfthandlung ist unerwünscht, da sie nicht im Interesse des Imperiums liegt.
Zwischen der Behauptung, Saddam hätte Massenvernichtungswaffen und dem darauf folgenden Krieg vergingen nicht viele Tage. Jeder Interessierte hätte hier feststellen müssen, daß dies ein weiteres Indiz dafür war, daß diese Behauptung gelogen war. Denn Kriege benötigen eine Vorlaufzeit. Umso komplexer die Armeen sind, umso mehr Planung benötigt es, einen Krieg zu führen. Zudem sich mehrere angreifende Staaten aufeinander abgestimmt hatten. Heute weiß man und es wird von US- Seite nicht abgestritten (sie können es nicht, aber viel gefährlicher ist, daß sie dies wiederum ohne Konsequenzen machen können), daß der Irak als Kriegsziel lange vor 11/9 verplant wurde.
Was wäre, hätte Saddam Hussein wirklich über Massenvernichtungswaffen verfügt?
Zum einen hätte dies noch lange nicht bedeutet, daß er diese Waffen zum Einsatz gegen andere Nationen bringt bzw. auch dazu in der Lage gewesen wäre, diese Waffen überhaupt anzuwenden.
Vielleicht sollten sie, falls sie geplant waren, nur zum Schutz dienen? Nach den Erfahrungen aus der Menschheitsgeschichte und den Erfahrungen des UN- Aushungerns, nebst US- Kriegsgeschrei  und dem ohnmächtigen Wegschauen unbeteiligter Nationen kam Saddam möglicherweise der Gedanke, daß die USA noch nie einen Besitzer von Massenvernichtungswaffen angegriffen hatten. In Nordkorea scheint man dies ebenso und bisher erfolgreich erkannt zu haben.
Zum anderen muss man feststellen, wenn allein der Besitz von Massenvernichtungswaffen als Kriegsgrund tauglich ist, müssten die USA auch Israel, China, Russland usw. angreifen. Und vor allem sich selbst. Die USA verfügen über das größte Arsenal an Massenvernichtungswaffen. Die USA sind das einzige Land, daß diese Waffen angewendet hatte. Die USA sind Exportweltmeister im Handel mit Massenvernichtungswaffen. Ohne ihre Zustimmung handelt auch kein anderes Land damit (Stichwort: BRD- Lieferungen in den Irak).
Die USA sabotieren jeden Versuch, Massenvernichtungswaffen erfolgreich zu ächten. Allein diese Fakten sprechen gegen den Kriegsgrund der vermeintlichen irakischen Massenvernichtungswaffen.
Ebenso gut, hätte Al CIAda die Aktion "9/11" völlig legal unter dem Vorwand, ein Land mit Massenvernichtungswaffen angreifen zu wollen, durchführen können. Auch hier beißt sich die US- Propagandakatze in ihren eigenen Schwanz.
Wozu "Curveball"?
Jeder Kenner dieser Szenerie weiß, wie originell oftmals die Erfinder von Tarnbezeichnungen vorgehen. Das englische "curve" lässt sich mit Kurve übersetzen. Die Bezeichnung "Kurvenball" ergibt im Deutschen keinen realen Sinn. Es ergibt aber einen Sinn, wenn man unter "Curveball" eine Sache versteht, mit deren Hilfe man "die Kurve kriegen" will.
Ziemlich originell erdacht, wenn man begreift, was es mit diesem vermeintlichen BND- Informanten auf sich hat.
Durch die Aktion "Curveball" soll von der längst nachgewiesenen Kriegslüge der USA abgelenkt werden. Man versucht hier wirklich "die Kurve zu kriegen", in dem die Kriegsschuld personifiziert und gleichzeitig auf einen "verbündeten" Staat (Vasallen- Regime) abgewälzt wird, der sich bisher, offiziell zumindest und mehr auch nicht, aus diesem Krieg herausgehalten hat.
Was hierbei die Journalisten Buchen und Heilbuth ihren Zuschauern unterzujubeln gedenken, ist schlichtweg unterstes Niveau. Wie ich es eingangs schon erwähnt habe, entweder es handelt sich bei diesen beiden Gestalten um professionelle Lügner oder diese Gestalten meinen die Behauptungen in ihrer Dokumentation ernst und beweisen hierbei ihr "Viertklässler"- Niveau, denn anders ist die gesamte Doku nicht zu werten.
Ich habe mir allerdings diese Doku nicht vollständig angeschaut. Das ist auch nicht nötig, um diese Behauptung zu treffen. Für das Anschauen eines solchen hanebüchenen Unsinns werde ich nicht bezahlt und meine Freizeit ist mir dafür zu schade.
Jedoch wird kein Geheimdienstkenner abstreiten, daß es nicht nur eine Nachrichtenquelle zur Erkenntnisgewinnung gibt. Zudem sämtliche US- Verbündete über Quellen im Irak verfügen dürften und daher zahlreiche Abgleichmöglichkeiten bestanden. Angesichts so einer brisanten Lage hätte man selbst auf die Geheimdienstquellen der Nichtverbündeten zurückgreifen können. Das es Krieg gegen den Irak geben würde, ob mit oder ohne Massenvernichtungswaffen, bedurfte keiner Geheimhaltung. Dies war bekannt. Man hätte also überall anfragen können. Und man hätte angefragt, ginge es lediglich um die Behauptung eines einzelnen Mannes.
Es bedeutet die respektlose Verhöhnung jeden gesunden Geistes, seinen Zuschauern weismachen zu wollen, daß die verlogene Aussage eines einzelnen Mannes zu einen Krieg führen konnte. So funktionieren keine Geheimdienste, kein Militär, keine Regierung - so funktioniert nichts auf Kommandoebene. Es sei denn, dies ist so (und nur) für die Propaganda vorgesehen und zwar für die Propaganda, die sich an die Dümmsten unter den Dummen richtet.
Ich möchte an dieser Stelle gar nicht erst von all den anderen idiotischen Doku-Inhalten anfangen. Es würde dieser journalistisch und inhaltlich miserabel gestalteten Doku zu viel Raum gewähren und unsere begrenzte Zeit zu sehr beanspruchen.
Doch musste ich nur noch voller Spott lachen, als man den personifizierten Kriegsgrund freiweg vor der Kamera präsentierte und sich vermeintliche Experten zu diesem Fall äußerten bzw. ihre Version äußern durften. Es ist belustigend, wie ernst sich diese Experten mit ihrer Münchhausen- Masche nehmen. Allein Brillengestelle und ernste Minen sind kein Anzeichen von Intelligenz, auch wenn dies im Drehbuch so vorgesehen war und beim verblödeten Bürger gut ankommt.
Ich ende hier im Text, um nicht vollends den beleidigenden Charakter dieser Dokumentation in Worten gebührend zu würdigen.
Diese Dokumentation ist garantiert nicht ohne Beteiligung der entsprechenden Dienste produziert worden.
Die Doku zeigt sich neben Unsinn durch die pseudohinterfragte Verbreitung der US- Kriegspropaganda aus. Keine einzige kompetente Stimme der besiegten Iraker kommt zu Wort. Allein das hätte bereits stutzig machen müssen und hat mit Sicherheit nichts mit dem journalistischen "Einmaleins", das Journalisten draufhaben müssen, zu tun.
Psychologische Kriegsführung aus Pullach.
"Die Lügen vom Dienst..." - ein passender Name für diese ARD- Dokumentation. Bleibt nur anzumerken, daß sich auch dieses Mal wie gewohnt die ARD an der Verbreitung dieser Lügen beteiligt.
Die Namen Buchen und Heilbuth sind gemerkt. Oder wie es in Geheimdienstkreisen heißt, "verbrannt".
Vielleicht ist der Tag nicht fern, daß sie sich wegen Beleidigung,Volksverhetzung usw. zu verantworten haben.
Buchen sollte besser jetzt schon umschulen...

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