Ausstellungsankündigung
Zehn Stunden war ein Industriearbeiter um 1900 durchschnittlichan seinem Arbeitsort im Einsatz, an sechs Tagen in der Woche. Auch wenn heute in vielen Industriebereichen eine 35-Stunden-Woche gefahren wird, so gilt doch für die meisten von uns: Den überwiegenden Teil des Tages verbringen wir an unserem Arbeitsplatz. Dessen bauliche Gestaltung beeinflusst unser Leben ganz entscheidend.
Die Ausstellung „Architektur und Arbeit. Das Ruhrgebiet 2010“ untersucht in sechs Themenkapiteln den Status Quo der Arbeitsarchitektur zwischen Duisburg und Dortmund – von der Produktion über den Handel bis zur Bildung. 26 Projekte aus zwölf Städten zeigen eindrucksvoll, wie vielfältigund qualitativ hochwertig Arbeits-Architekturen heute sein können und sollten. Die Ausstellung ist ab dem 3. Mai im Haus der Architekten zu sehen.
In wohl keiner anderen Region lässt sich die Entwicklung der Architektur der Arbeit über die zurück liegenden 150 Jahre besser nachvollziehen als im Ruhrgebiet. Nicht nur die heraus ragende Industriearchitektur, sondern auch Büro und Verwaltungsbauten zeichnen nach, wie sich die Architektur unserer Arbeitsplätze in Abhängigkeit von gesellschaftlichen Entwicklungen verändert hat.
Das ambitionierte Projekt „Architektur und Arbeit“ ist in einer gemeinsamen Kraftanstrengung der Architektenverbände BDA, BDB und VFA in Gelsenkirchen entstanden, die seit 1993 im Förderverein der Galerie für Architektur und Arbeit Gelsenkirchen auf vorbildliche Weise kooperieren.
Quelle: Architektenkammer Nordrhein-Westfalen
- Galerie für Architektur und Arbeit Gelsenkirchen
Haus der Architekten
Zollhof 1
40221 Düsseldorf (Medienhafen)
3. Mai bis 4. Juni 2011
Vernissage am 3. Mai 2011 um 18:00 Uhr