Arbeitsministerin von der Leyen will Selbständige zur Altersvorsorge verpflichten

Der kalte Engel, mit seinem geübten Blick für die Interessen der Finanz- und Wirtschaftslobby, sieht eine weitere Gerechtigkeitslücke im Rentensystem. “Wir wollen eine verpflichtende Altersvorsorge für die Selbständigen”, sagte sie der “Passauer Neue Presse”. “Sonst muss die Gemeinschaft der Steuerzahler künftig immer mehr Selbständige im Alter finanzieren, die ihre Altersvorsorge schleifen lassen.” Diese Aussage kann nur folgendes bedeuten:

(1) Von der Leyen ignoriert die wirtschaftliche Realität oder verkennt sie völlig. Viele Neugründer können sich – gerade während der Anfangsjahre – gar keine teure Zwangsversicherung leisten. Viele Betriebe würden bei der Zwangsregelung schlicht zu grunde gehen. Aber das ist ihr offensichtlich egal. Am Markt etablierte Selbständige existieren bereits seit Jahren, oder haben ihren Existenz sichernden Kundenstamm von ihren Vorgängern übernommen. Diese Klientel ist finanzstark, abgabefähig und in ihrem Bestand nicht gefährdet. Die Streu wird vom Weizen getrennt. Nur reiche etablierte und zahlungsfähige Menschen sollen gründen, der miese Rest darf sich seine Visionen und Träume vom Aufstieg in die Haare schmieren.

(2) Von der Leyen bevorzugt die private Renten Versicherungsbranche mit ihrer Zwangsabgabe. Die potentiele Wählerschaft wird damit gekauft.

(3) Von der Leyen verleiht ihren Anliegen einen gehörigen Druck, indem sie die Menschen in Deutschland wieder gegeneinander aufwiegelt. Die Selbständige lassen ihre Altersvorsorge mutwillig schleifen, um der Allgemeinheit auf der Tasche zu liegen. Oh, welch Gerechtigkeitslücke. Dass gerade junge Gründer nicht zahlen können, und nicht bösartig schmarotzen, fällt geschickt unterm Tisch.

Ach ja, um die Gemüter zu beruhigen, faselt sie etwas von großzügigen Übergangszeiten für 30 bis 50 Jährige. Ab 50 muss man nichts mehr in die Rentenvorsorge einzahlen. Die ausbezahlten Renten bleiben für Selbständige mit gebrochenen Erwerbsbiografien, die heute der Normalfall darstellen, so niedrig, dass sie Hartz 4 aufstockung beantragen müssen. Die ganze Aktion ist eine Farce und neue Betrügerei des Merkelregimes.

es grüsst euch ein Selbständiger

René B. – humanicum


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