Arbeitslosigkeit ist Umweltschutz, deshalb weg mit der lästigen Industrie

Arbeitslosigkeit ist Umweltschutz, deshalb weg mit der lästigen Industrie

Von Wolfgang Schlichting – Publizist + Buchautor

Ingo Wortmann, der Präsident des „Verband deutscher Verkehrsunternehmen“ hat es auf den Punkt gebracht, bedingt durch die Prognose, dass sich demnächst die Anzahl der Fahrgäste, die aus Klimaschutzgründen statt mit dem Auto, mit den Verkehrsmitteln des „ÖPNV“ unterwegs sind drastisch erhöhen wird, werden erhebliche Mehrkosten auf die Verkehrsbetriebe zukommen, deshalb werden die „ÖPNV“ Fahrpreise bereits per 01.01.2020 um 2,5% bis 3,3% erhöht.

Wie bereits berichtet, erhöhen sich auch die KFZ Steuern ab 2021 um das zwei bis dreifache und Diesel und Benzin werden auch erheblich teurer. Im Saarland wird bereits eifrig an der Reduzierung des CO2 Ausstoßes gearbeitet, dort werden 16.100 Arbeitsplätze eliminiert, woraus sich ergibt, dass im Saarland zukünftig pro Jahr 30,139.200 Tonnen CO2 weniger ausgeatmet werden als es aktuell der Fall ist, weil der ruhende Mensch (der Arbeitslose) jährlich nur 168 Kilogramm CO2 frei setzt, wogegen der arbeitende Mensch jährlich 2040 Kilogramm CO2 ausatmet.

Zukünftig müssen klimabewusste Politiker auch darauf achten, dass durch ihre Regierungstätigkeit nicht erhebliche Mengen an CO2 produziert werden, als die Berliner Parlamentarier vor wenigen Tagen ihre Diäten auf einen Schlag um 60% erhöht haben, soll ein Großteil der Berliner Bevölkerung in eine Schnappatmung verfallen sein, durch die mehr als 1 Tonne CO2 frei gesetzt wurde. Mathematisch betrachtet kann Deutschland für jeden freigestellten Arbeiter ein Dutzend schutzbedürftiger Flüchtlinge ins Land holen, ohne dass sich der CO2 Ausstoß erhöht, weil der Arbeitslose und die ebenfalls nicht werktätigen Flüchtlinge zusammen pro Jahr lediglich die Menge an CO2 ausatmen, die der fleißige Arbeiter vorher alleine produziert hat.

Da die CO2 Reduzierung nach Angaben der deutschen Politiker absolute Priorität hat, was objektiv betrachtet allerdings auch logisch ist, weil ein vom Staat finanzierter Hartz IV Empfänger nicht bei der Arbeit verglüht, wird im Saarland alles richtig gemacht, die Vernichtung von Arbeitsplätzen ist die einzig realisierbare Lösung, mit der Deutschland die Welt vor dem Verglühen retten kann und deshalb sollten die anderen Bundesländer sofort dem saarländischen Beispiel folgen, denn mit ein paar Solarzellen und Windmühlen kann das gar nicht klappen, wenn Millionen Arbeiter gleichzeitig gigantische Mengen CO2 frei setzen und wir genau wie heute, Strom aus unseren Nachbarländern dazu kaufen, der per Kohleverstromung hergestellt wird und wir den Anteil unserer Stromlieferanten an der Erderwärmung mit reduzieren müssen. Arbeitslosigkeit ist Umweltschutz.


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