Am letzten Freitag sind die neuesten Daten zur Arbeitslosigkeit veröffentlicht worden. Das Sekretariat für Wirtschaft SECO hat in Ihrer Dokumentation wie gewohnt detaillierte Informationen zur Verfügung gestellt. So viel vorweg: Die Arbeitslosigkeit ist im Dezember 2014 angestiegen.
Kein Grund zur Sorge
Der Anstieg ist allerdings gering. Neu sind 147’369 Personen (3,4 Prozent) in der Schweiz arbeitslos. Dies ist ein Anstieg zum Vormonat um 10’817 Personen (0,2 Prozent). Ein Grund zur Sorge ist diese Erhöhung allerdings nicht, denn im Dezember 2013 war die Zahl der Arbeitslosen um über 2000 Personen höher.
Kantonale Unterschiede
Die Zahl der Arbeitslosen variiert bekanntermassen je nach Kanton. Obwalden (1,1 Prozent), Nidwalden (1,3 Prozent), Appenzell Innerrhoden (1,3 Prozent), Uri (1,4 Prozent) und Schwyz weisen einmal mehr die niedrigste Quote aus. Während die Innerschweiz sehr wenige Arbeitslose registriert hat, sind es in der Romandie deutlich mehr. Dabei hat der Kanton Wallis im Vergleich zum Vormonat um 1,6 Prozent zugelegt. Neu sind es dort 5,8. Auch die Kantone Neuenburg (5,6 Prozent), Genf (5,4 Prozent) und Waadt (5,1 Prozent) weisen, im Vergleich mit den anderen Kantonen, hohe Arbeitslosenquoten vor. In der unteren Abbildung finden Sie die Arbeitslosenquote aller Kantone.
Arbeitslosigkeit nach Alterskategorie
Die Jugendarbeitslosenquote ist um 0,1 Prozent angestiegen, dies entspricht einem absoluten Anstieg von 559 auf 19’161. Wiederum ist es aber die Kategorie der 25-49 Jährigen, die den grössten Teil der Arbeitslosen in der Schweiz ausmacht. 62,8 Prozent (92’560) aller Arbeitslosen in der Schweiz befinden sich in diesem Alter. Knapp ein Viertel der Stellensuchenden sind fünfzig oder älter.
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Quelle: amstat.ch, seco.admin.ch
Autor: Sandro Geisshüsler