Arbeitslosengeld „Q“ – was sich dahinter verbirgt – geistige Zuarbeit für noch mehr Ausbeutung

Ein Beitrag von Gastautor famd –

Man könnte die SPD mit jenen dummen Sprüchen aus der Huffintonpost vergleichen: „Ein Mann schaut in seine Brieftasche und erschrak über den Inhalt“…
Schulz ist der Beste für die SPD – er toppt die Hartz-IV-Geschichte mit Tricks und glaubt, andere würden seine geisteskranken Ideen nicht durchschauen.

Aber mal im Ernst: Wenn Schulz die Verlängerung des ALG-I fordert (Was der falsche Punkt ist) und diese an eine Qualifikationsmaßnahme koppelt, könnte genauso derselbe hinterhältige Schwachsinn herauskommen wie es jetzt schon bei Hartz-IV ist. Maßnahmen sind am wenigsten auf die Person zugeschnitten und werden für örtliche Bildungsträger und involvierte Unternehmer gestaltet.(Zum Beispiel Informatiker zum Computerkurs) Letztlich erhalten die Bildungsträger aber Zugang zu vollen Geldtöpfen (Projektgebunden) und die Unternehmer nutzen einen kostenlosen „Probanden“ gern. (Er muss ja nicht bleiben – man findet immer Gründe)

Der Betroffene erhält nur regulär sein ALG und die Aufwandspauschalen wurden auch schon massiv gekürzt. Dabei kommen die unmöglichen Projekte zustande, weil Kommunen z.B. kein Geld für Denkmalpflege oder Wartung haben. Ein Architekt der sich einen Namen machen will, der kostengünstig einen bunten Pappkarton als Symbol der Zukunft darstellen soll – für die Realisierung werden dann gern (nannte man früher) ABM’er genommen – die kosten nichts – aber der Architekt oder Künstler steht in der Preisverleihung und Würdigung an erster Stelle. Auf diese Weise haben viele Städte ihre heruntergekommenen Schmuckstücke saniert.

Dagegen wäre dann nichts einzuwenden, wenn auch die getarnten „verurteilten“ Maßnahmeteilnehmer würdig partizipieren könnten. Auch die Unsitte, dass „Startups“ oder „Insolvenzverschlepper“ durch die Zuweisungen von „Probearbeitern“ durch die Agenturen sich gern sanieren oder nur ihre Konkurrenzstellung am Markt verbessern wollen. Übrigens Probearbeiter: Leute, die schon 30…40 Jahre gearbeitet hatten, denen wird unterstellt, sie müssten auf Pünktlichkeit und geregelte Tagesabläufe getestet werden. Also: „Mit einem Glas Wasser in 5 Minuten einen Treppenaufgang reinigen…“

Fazit: Was der Schulz da vorschlägt ist nichts weiter als eine ausgekochte Variante, um den Arbeitslosen per Verpflichtung unsinnige Perspektiven vorzugaukeln, um kostengünstig für Unternehmen im Durchlaufverfahren Produktivkräfte zu verschaffen.

Wenn Schulz wirklich sozial sein möchte, dann soll er die mit Abschlag gebundene Zwangverrentung für schwer Vermittelbare abschaffen. Denn damit verhindert er sogar noch Alterarmut. Doch wie schon seit 2005 erlebt – die SPD steht für ausgekochten Sozialverrat und lobt sich damit noch selbst.

Außerdem erheben richtige Sozialmaßnahmen den Anspruch auf Intelligenz (also IQ und nicht Q) – wo ist die in der SPD?


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