Arbeitskreis DARMSTÄDTER SIGNAL: Schmutzige Munition – Uran in Kriegswaffen ächten

Erstellt am 17. April 2012 von Hartstein

“Im September 1983 beschlossen 20 Offiziere und Unteroffiziere der Bundeswehr (Bw) bei ihrem ersten Treffen im Darmstadt einen friedenspolitischen Aufruf: “das DARMSTÄDTER SIGNAL” (s. hier). Sie wandten sich nicht nur gegen die “Nach”-Rüstung mit Atomraketen in West- und Ost-Europa, sondern forderten eine kleinere, nicht angriffsfähige Bundeswehr und den Abbau aller Massenvernichtungsmittel von deutschem Boden und weltweit. Für Soldaten der Bw sollte das “Leitbild vom Staatsbürger in Uniform” endlich verwirklicht werden.

Bis heute ist der Ak DS das einzige kritische Sprachrohr von ehemaligen und aktiven Offizieren und Unteroffizieren sowie Soldatinnen und Soldaten und zivilen Angehörigen der Bundeswehr.”

Quelle: http://www.darmstaedter-signal.de/werwir.php

“Die im Arbeitskreis DARMSTÄDTER SIGNAL zusammengeschlossenen aktiven und ehemaligen Soldaten der Bundeswehr befassten sich auf ihrer 82. Arbeitstagung vom 19. bis 21. November 2010 in Eichstätt-Wasserzell mit den verheerenden Auswirkungen von Uranmunition.

Die alliierten Streitkräfte verschossen Uranmunition in den Golfkriegen, auf dem Balkan und im Rahmen der Operation Enduring Freedom in Afghanistan. Die Folgen dieser heimtückischen Waffen gehen wegen ihrer vielschichtigen biochemischen Wirkmechanismen weit über die der Radioaktivität hinaus. Die Gesundheitsgefährdung besteht vor allem an den kontaminierten Orten, betrifft aber auch angrenzende Regionen.

Beim Einsatz von Uranmunition werden hochgiftige Nanopartikel freigesetzt, die Leben und Gesundheit nachhaltig schädigen. Derartige „Kollateralschäden“ dürfen nicht billigend in Kauf genommenen werden. Wir Signaler verwahren uns gegen Verharmlosung, Vertuschung und Verleugnung dieser Risiken und verlangen Aufklärung!”

Quelle: http://www.darmstaedter-signal.de/aktuell/20101121_PM_Uran_82.AT_AkDS.php