Arbeitskleidung – Sicherheit in der Küche

Wien (Culinarius) – In den bundesweiten Küchen und Großküchen geht es heiß her – es wird gekocht, gedünstet, gerührt, geschnitten und angerichtet. In diesem Verhältnis sollte die Arbeitsbekleidung den wechselnden Arbeitsbedingungen in der Küche vollends gerecht werden. Im Hinblick auf die Hygiene stellen sich spezifische Anforderungen an die Schutzbekleidung, um volle Sicherheit in der Küche zu gewährleisten. Wir stellen die wichtigsten Merkmale der Arbeitsbekleidung in diesem Beitrag vor.

Kleider-Basics in den Küchen und Großküchen Deutschlands  

Zuerst einmal muss die Bekleidung aus hochwertigen Materialien und Textilien bestehen, wie zum Beispiel Baumwolle oder Leinen. Diese Textilien können bei sehr hohen Temperaturen von mindestens 60° gewaschen werden, ohne einen Schaden zu nehmen. Jeder Koch besitzt eine Kochhose und eine Kochjacke. Die Kochjacken sind an den praktischen Kugelknöpfen zu erkennen. Diese Jacken garantieren ein Höchstmaß an Bewegungsfreiheit, die sich gerade dann bezahlt macht, wenn es in der Küche hektisch wird. Arbeitsbekleidung sollte zwingend in der passenden Größe und in einer komfortablen Schnittform ausgewählt werden, schließlich steckt ein Arbeitnehmer durchschnittlich acht Stunden am Tag in seinem Outfit.

Welche Sicherheitsschuhe in der Küche tragen?  

Geht der Blick weiter nach unten, fallen die Sicherheitsschuhe bzw. die Arbeitsschutzschuhe auf. In der Küche geht es nicht immer um ein optisch ansprechendes Design, sondern vorwiegend um strenge hygienische Vorschriften, die nur spezifische Schuhe erfüllen. In diesem Zusammenhang haben sich Clogs bewährt. Sie haben eine einfarbige Sohle sowie einen festen Absatz. Die Schutzschuhe sind aus Mikrofaser gearbeitet, besitzen eine praktische, rutschhemmende Unterlage und sind bis zu 30° waschbar. Küchenschuhe werden den geltenden EN ISI 20347:2012 gerecht und besitzen einen Fersenriemen, der je nach Wahl zurückgeklappt werden kann. Dieser Fersenriemen garantiert optimalen Halt. Im Hinblick auf die Sicherheitsschuhe besteht eine Auswahl mit Schutzkappe oder ohne Schutzkappe – die Schuhe sollten den gängigen Schutzklassen S1, S2, S3 oder aber SBAE entsprechen. Nur so ist davon auszugehen, dass diese Schuhe für alle Lebensmittelbereiche geeignet sind. Ein Sneaker für die Küche sollte ebenso bequem und rutschfest sein, sodass es keinesfalls zu Druckstellen oder Reibungen kommen kann. Bei der Auswahl von passenden Küchenschuhen gilt es, auf das Attribut „küchentauglich“ in der Produktbeschreibung zu achten, denn nicht jedes Material und nicht jede Sohle ist dem beständigen Kontakt zu tierischen Fetten gewachsen. Passende Schuhe gibt es beispielsweise hier.

Tipps zum Kauf von Sicherheitskleidung für die Küche  

Im Hinblick auf die Kleidungsstücke haben sich vorwiegend die Klassiker durchgesetzt, wie zum Beispiel die Kochhose, die sich bei 95° waschen lässt und aus Baumwolle besteht. Gerade bei einem erhöhten Maß an Verschmutzungen ist es notwendig, die Kleidungsstücke bei sehr hohen Temperaturen häufig zu waschen. Über schräg angesetzte Seitentaschen und einen kombinierten Gummibund garantieren diese Kleidungsstücke ein Höchstmaß an Komfort und eine optimale Passform.

Zulässiger Kopfschutz für den Arbeitsalltag

Gerade in der Küche ist es nur erlaubt, mit einem zulässigen Kopfschutz oder einer Kochmütze bzw. einer Kappe zu arbeiten. Die Haare sind geschlossen zu tragen. Hierbei handelt es sich um äußerst strenge Hygienevorschriften. Hält sich ein Angestellter in der Küche nicht an diese Arbeitsschutzbestimmungen, folgt schlimmstenfalls die Abmahnung. In diesem Zusammenhang gilt es, nochmals darauf hinzuweisen, dass eine Missachtung des Arbeitsschutzes zum Erlöschen des Versicherungsschutzes führen kann und schlimmstenfalls auch zur Kündigung des Arbeitnehmers.

Die Kochschürze zählt zu einem der gängigen Verschleißartikel, sie werden zumeist in einem Mehrpack angeboten und können als Fleckenfänger und Schutz für die Kochhose eingesetzt werden. Die Küchenbekleidung sollte eigentlich jeden Tag gewechselt werden, sodass gleich mehrere Outfits mit einer neuen Anstellung angeschafft werden. Gerade Berufseinsteiger sollten ihre Erstausstattung nicht zu knapp auswählen und lieber für eine Arbeitswoche im Voraus planen.

Fotocredit: Shutterstock


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