Ich habe mir heute ein Arbeitsjournal für meine Schreibprojekte angelegt. Auf meinem Schreibtisch stapeln sich lose Zettel mit Ideen, Textanfängen und Handlungsabläufen von drei Erzählungen, dazwischen eine fertige Kurzgeschichte und eine, die ich überarbeiten muss. Bei den Erzählungen stehe ich noch am Anfang, deshalb nutze ich das Arbeitsjournal, um den Plot systematisch auszuarbeiten, Gedanken zu sortieren und Ideen zu sammeln.
Vorgehensweise
Ich habe die Journaleinträge sortiert nach:
- Grundidee (z.B. ein Zeitschriftenartikel, der mich auf die Idee für die Erzählung gebracht hat)
- Weitere Ideen zu Figuren, Handlung, Stimmung…
- Recherche: Ergebnisse und Offenes
- Textfragmente
… und zwischendurch viel Platz für spätere Kommentare gelassen. Ich habe jetzt nicht mehr das Gefühl, dass meine Recherchen ins Leere laufen, weil ich sie bewusst notiere und alles an einer Stelle sammle. Wenn ich diese Denkphase schrittweise verlasse und mit dem Schreiben beginne, werde ich dennoch an die Tastatur zurückkehren.