“Das Kapital ist verstorbne Arbeit, die sich nur vampirmäßig belebt durch Einsaugung lebendiger Arbeit und um so mehr lebt, je mehr sie davon einsaugt.” (Karl Marx)
Arbeit, Sinn des Lebens ?
Philosophen hinterfragen den Sinn der Arbeit: Ist der „Wert Arbeit” tatsächlich überholt? Oder ist er heute zur Strukturierung der Persönlichkeit sogar notwendiger denn je? „Paris-Berlin, die Debatte” sucht nach Antworten zur Kultur der Arbeit jenseits der gängigen Arbeitslosen- oder Ein-Euro-Job-Diskussionen.
Ist der Mensch tatsächlich für die Arbeit geschaffen? Oder besteht die Gefahr nach der alten Parole: Sein Leben vergeuden, um seinen Lebensunterhalt zu verdienen? Sind diese Fragen überhaupt noch aktuell, wo doch die Arbeit als Wert an sich und als Unterpfand der menschlichen Würde betrachtet wird? Die Arbeit als Wert ist jedoch ein geschichtliches Phänomen, das erst Ende des 18. Jahrhunderts aufgetaucht ist.
YouTube Michael molli
Fotomontage freecards/Edith Friedl
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Informationen zum Thema
Manifest gegen die Arbeit – Gruppe Krisis
“Ein Leichnam beherrscht die Gesellschaft — der Leichnam der Arbeit. Alle Mächte rund um den Globus haben sich zur Verteidigung dieser Herrschaft verbündet: Der Papst und die Weltbank, Tony Blair und Jörg Haider, Gewerkschaften und Unternehmer, deutsche Ökologen und französische Sozialisten. Sie alle kennen nur eine Parole: Arbeit, Arbeit, Arbeit!”
links zum Thema
http://www.krisis.org/1999/manifest-gegen-die-arbeit
http://audioarchiv.blogsport.de/2012/07/28/robert-kurz-zum-gedaechtnis/
http://www.freie-radios.net/49850
Ursache und Wirkung Eric Hobsbawm: “Es wird Blut fließen, viel Blut”
YouTube NokturnalTimes
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anregendes :)
Die Pendler fuhren normal zur Arbeit – bis ihnen aufgezeigt wurde, wie sinnlos ihre Jobs sind
Eine Guerilla-Aktion bringt Pendler zum Nachdenken.
Auf diesen stand zum Beispiel: «Es ist, als ob jemand da draussen sinnlose Arbeitsplätze erfindet, nur damit wir weiterarbeiten»
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Ausweg aus dem Kapitalismus
André Gorz
Ich arbeite etwa 16 Stunden pro Tag, fast jeden Tag. Trotzdem bin ich offiziell “arbeitslos”. Treffender wäre der Begriff “erwerbslos”. Jedenfalls muß ich, um Geld zum Leben zu erhalten, ständig beweisen, daß ich “dem Arbeitsmarkt” zur Verfügung stehe. Obwohl dieses Leben eigentlich in der Verfassung durch diverse Grundrechte garantiert wird, und in der Verfassung nirgends etwas davon steht, daß ich mir diese Rechte erst verdienen müßte oder daß ich dafür bezahlen müßte.
mehr http://rauskucker.wordpress.com/2009/06/24/andre-gorz/
YouTube Rauskucker
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Epilog – es ist genug für alle da !
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Kulturimpuls: Bedingungsloses Grundeinkommen
YouTube darkapitude
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