Sich von einem befristeten Arbeitsvertrag zum nächsten hangeln - für fast die Hälfte der Arbeitnehmer in Deutschland ist das Alltag. Die Zahl derer, die keinen festen Job mehr bekommen, hat sich in den vergangenen Jahre verdreifacht.
Dabei haben Frauen häufiger befristete Verträge als Männer. Fast jeder zweite neue Arbeitsvertrag wird bei ihnen nur befristet ausgestellt; bei den Männern sind es 38 Prozent.
Nachwuchskräfte oft befristet
Auch junge Arbeitnehmer bekommen oft nur Zeitverträge. Insgesamt liegt der Anteil der befristeten Verträge in Deutschland bei 8,5 Prozent. In der Altersgruppe der 25- bis 35-Jährigen sind es 14,1 Prozent. Bei den 15- bis 25-Jährigen hat sogar jeder Vierte einen befristeten Vertrag, bei den 55- bis 65-Jährigen sind es nur 4,2 Prozent. Auch Ausländer werden häufig befristet eingestellt. Ihr Anteil liegt bei 14,6 Prozent, der von deutschen Arbeitnehmern hingegen nur bei 7,9 Prozent.Es sind insbesondere Befristungen ohne Sachgrund, die zu einem Anstieg der Zahl der befristeten Arbeitsverträge geführt hat. Sie sind also nicht an eine bestimmte Aufgabe oder ein bestimmtes Projekt gebunden. Ihre Zahl hat von 554.000 im Jahr 2001 auf 1,3 Millionen im Jahr 2013 zugenommen.
Arbeiten ohne Zukunft bedeutet dies und die Bundesregierung tut nichts dagegen. Faselt ständig von Wirtschaftsaufschwung der nicht da ist! Die Arbeitgeber verdienen Milliarden mit ihren Konzernen und zahlen dem Staat nicht einmal Steuern. Fast alle DAX-Konzerne haben Abschreibungsmodelle die gegen "Null" tendieren! Warum, weil sie nicht nur Steuermodelle nutzen sondern die Arbeitnehmer massiv ausbeuten, mit Prekärlöhnen und Zeitarbeit! Beides muss abgeschafft werden! Wäre auch kein Problem, wenn anstatt Millionengehälter für Manager nur das 10-fache vom Arbeitnehmer-Lohn gezahlt werden dürfte. Der Rest vom Gewinn muss dann dem Unternehmen wieder zufließen, bei einer Besteuerungsquote v. 30 Prozent ohne Subventionen!
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