Wieder führt ein schwerer Ausbruch von Tornados zu verheerenden Schäden in den USA.
Diesmal traf es Dayton im US-Staat Ohio: Die Stadt wurde fast wie bei einem meteorologischen Großangriff von gleich zwei Twisten verwüstet.Örtliche Wetter-Experten sprachen sogar von einer „Maschinengewehrfeuer-Attacke" durch Tornados.
Der erste radierte Teile des Vorortes Trotwood aus, Gebäude wurden in zwei Teile gerissen, laut Radaraufzeichnungen flogen die Trümmer bis in eine Höhe von 3.000 Metern.
Auch zwei Schulgebäude wurden zerstört, zum Glück waren sie wegen der nächtlichen Stunde des Tornado-Ausbruchs leer.
Ein zweiter Tornado zog dann durch den Stadtkern von Dayton eine Schneise der Verwüstung: Straßen waren wegen umgestürzter Bäume und Strommasten, sowie Trümmern umliegender Gebäude derart unpassierbar, dass Schneepflüge zur Räumung eingesetzt werden mussten.
Zeugen: „Hier sieht es aus wie in einem Kriegsgebiet!"
Wegen der Unwetter auch in anderen Teilen des Staates erwachten fünf Millionen Menschen in Ohio ohne Strom.Zum Glück gab es keine Todesopfer, aber dutzende Verwundete.
Dieses Frühjahr ist die schlimmste „Tornado-Saison" seit Jahren: Mehr als 500 Twister führten in den letzten Wochen zu Schäden, betroffen waren fast 40 US-Saaten von der West- zur Ostküste.