„Case closed!" (Fall gelöst!) heißt es beim Amtsenthebungsverfahrenen gegen Donald Trump.
Der Kronzeuge des Ukraine-Skandals, der Diplomat Gordon Sondland, beschuldigte den Präsidenten schwer.
Für Trump geht es ums politische Überleben: Sondland nannte den Präsidenten als Auftraggeber der Ukraine-Erpressung, als von Kiew Ermittlungen gegen Trump-Rivalen Joe Biden verlangt wurden - mit US-Militärhilfe als Druckmittel.
„Wir folgten den Befehlen des Präsidenten", hallte Sondlands Schlüsselsatzdurch das vom Skandalfieber gepackte Washington.
Brisant auch: Vize Mike Pence und Außenminister Mike Pompeo waren voll eingeweiht.
Der ehemalige Clinton-Ankläger Ken Starr hält Trump bereits für rücktrittsreif: Es wäre an der Zeit, dass Republikaner-Senatoren dem Weißen Haus einen Besuch abstatten und ihn zum Rücktritt drängen sollten, ließ Starr durchblicken. Es ist eine Anspielung auf das Ende der Nixon-Präsidentschaft 1974.
Aber: Trumps Umfragenwerte stiegen zuletzt, es macht sich Impeachment-Müdigkeit breit.