AR TV: Kongress-Hearing des Jahres: Mueller bestätigt mutmaßliche Verbrechen durch Donald Trump

Von Bauernebel

High Noon am Kapitol: Ex-Sonderermittler Bob Mueller sagt im Kongress über seine zweijährigen„Kremlgate"-Ermittlungen gegen Donald Trump aus.

Mueller hatte wegen des Verdachts einer Absprache von Trumps Wahlkampfteam mit Russland und Vorwürfen der Justizbehinderung durch Trump ermittelt.

Das Hearing im Repräsentantenhaus war für fünf Stunden angesetzt.

Die Demokraten hofften, dass die von Mueller nun mündlich vorgetragenen, schweren Vorwürfe und Erkenntnisse der Ermittlungen den US-Präsidenten doch noch ins Wanken bringen könnten.

Mueller bestätigte, dass sein mehr als 400 Seiten starker Report Trump keineswegs entlasten würde - wie Trump gebetsmühlenartig beteuert.

Der Präsident könnte sogar nach dem Exit aus dem Oval Office wegen Justizbehinderung strafrechtlich angeklagt werden, so der FBI-Veteran.

Die Republikaner im Justizausschuss verteidigten Trump bisher mehrheitlich und warfen Mueller vor, Teil einer politisch motivierten Hexenjagd gewesen zu sein.

Überraschend: Mueller wirkte streckenweise nicht gerade sattelfest, stotterte oft und verlangte mehrmals, dass Fragen wiederholt werden sollten.