Dramatische Eskalation in der Iran-Krise: Die Revolutionsgarden haben Donnerstagmorgen eine US-Drohne abgeschossen.
Eine Boden-Luft-Rakete traf eine Überwachungsdrohne der Type RQ-4 Global Hawk. Das High-Tech-Kriegsgerät hat eine Spannweite wie ein kleiner Jet und kostet 180 Millionen Dollar.
Die Drohne stürzte brennend nach dem Treffer ab, wie auf einem vom Iran veröffentlichten Foto zu sehen ist. Das Bild alleine stellt eine extreme Provokation der USA dar.
Teheran behauptet, die US-Drohne wäre in den iranischen Luftraum eingetreten. Washington bestreitet das. Ein Ex-Admiral sagte im US-TV: „Diese Drohnen sind so präzise gesteuert, dass es mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit keine Luftraumverletzung seitens unserer Streitkräfte gab".
Der Iran setzt nach dem möglichen Kriegsakt weiter auf volle Konfrontation: „Meine Männer sind zum Krieg bereit", sagte Kommandant Hossein Salami nach dem Abschuss.
Der Drohnen-Treffer kommt nur eine Woche nach einer Attacke auf zwei Öltanker in der Straße von Hormuz.
Wie werden die USA und Präsident Donald Trump reagieren?
Trump gab sich zuletzt eher ungewohnt zurückhaltend, spielte die Bedrohung durch den Iran herunter. Man brauche sich da „keine Sorgen machen", sagt er in einem „Fox News"-Interview noch Stunden vor der neuen Iran-Attacke.
Laut US-Reports werde der neue Vorfall gerade im Weißen Haus diskutiert. Das Pentagon soll bereits im Vorfeld Kriegspläne ausgearbeitet haben, darunter solche für Vergeltungsschläge aus der Luft.
Die Zeichen stehen auf Sturm im Golf.