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Ein Mädchen zwischen zwei Jungen - eine Liebe zwischen den Welten
Durchscheinend blau und weiß sind sie und erschreckend schön, die flügelartigen Blütenblätter, die der 15-jährigen Laurel eines Morgens aus dem Rücken wachsen. Gemeinsam mit ihrem neuen Freund David versucht sie, herauszufinden, was mit ihr geschieht. Doch erst als sie in dem verwunschenen Wald hinter ihrem Elternhaus auf den faszinierenden Tamani trifft, erfährt sie die unglaubliche Wahrheit: Laurel ist eine Elfe, die als kleines Kind zu den Menschen gesandt wurde, um das Tor nach Avalon zu beschützen. Sie weiß, am Ende wird sie sich entscheiden müssen: zwischen ihrem Leben als College-Mädchen und ihrer Bestimmung, vor allem aber zwischen dem attraktiven David und dem Frühlingselfen Tamani, dessen grüne Augen sie nicht mehr loslassen ... (Quelle: amazon.de)
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Story + Schreibstil: Aprilynne Pikes "Elfenkuss" ist der erste Band ihrer vierteiligen Jugendbuch Fantasy Reihe "Wings". Aufgrund des wunderschönen Covern und der sehr guten Meinungen zu Aprillynne Pikes Büchern, habe ich mir mit "Elfenkuss" irgendwie mehr erhofft. Allerdings ist der Schreibstil relativ einfach gehalten, teilweise sogar zu einfach, sodass man als Leser mehrfach das Gefühl hat, das Buch seie von jemandem sehr junges geschrieben worden. Bei Jugendbüchern stört mich sowas normalerweise nicht, oftmals wirkt es sogar entspannend, allerdings stören mich in "Elfenkuss" einfach so wahnsinnig viele schreibtechnischen Dinge. Einige Dialoge, zum Beispiel, haben mich zum Kopfschütteln gebracht, weil sie unglaublich oberflächlich und unrealistisch sind. So würde kein Teenager reden. Noch hinzu kamen reichliche Klischees. Irgendwie hatte ich da Gefühl, Aprilynne Pike führt eine Art Strichliste, welche Klischees alle in ein Jugendbuch gehören. So gibt es das hilflose, neue Mädchen, dass noch keine Freunde hat und sich hilfesuchend dem erstbesten Jungen an den Hals schmeißt, Teenager High School Dramen und Liebesgeschichten dürfen ebenfalls nicht fehlen und dann gibt es da natürlich noch die furchtbar anstrengende Dreiecksbeziehung. Die Handlung plätschert relativ lange unspektakulär vor sich hin. Spannung entflammt erst zum Ende des Buches, dann schafft Aprilynne Pike es allerdings mich an die Handlung zu fesseln und dem Ende entgegen zu fiebern.
Charaktere: Die 15-jährige Protagonistin Laurel hat keinen leichten Stand in ihrem High School Leben. Neben den alltäglichen Problemen, die Teenager in Laurels Alter meistern müssen, wachsen ihr plötzlich Blütenblätter aus dem Rücken. Irgendwie war die ganze Situation urkomisch, weil ich konnte mir das irgendwie so gar nicht vorstellen, wie ihr Blütenblätter aus dem Rücken wachsen. Logischerweise gerät Laurel in Panik und muss sich jemandem anvertrauen. Und dieser jemand ist ihr Schulfreund David, er hat biologische Kenntnisse und ist dementsprechend eine perfekte Wahl, um heraus zu finden, was mit Laurel nicht stimmt. David gefällt mir als männlicher Charakter sehr gut, vorallem wenn man das junge Alter der Protagonisten bedenkt, verhält sich dieser ziemlich reif und weise. Anstrengend hingegen finde ich den anderen männlichen Charakter: Tamani. Dieser gehört zu den Elfen und flirtet ziemlich unverholen mit Laurel, obwohl er weiß, dass David ebenfalls in sie verliebt ist. Tamani ist wahnsinnig eingebildet und hochnäsig und richtig anstrengend. Er bewacht den Eingang nach Avalon, dem Elfenreich. Dieses wird nur einmal kurz angeschnitten, denn der Rest der Handlung spielt in den Menschenwelt. Mich würde nun interessieren, ob im zweiten Band "Elfenliebe" Avalon mehr beschrieben wird.
Relativ durchschnittliches Jugendbuch, mit typischen Klischees.
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