Hui, sind diese Bilder nicht eine Wucht? Ich bin ja sonst eher der figurative Typ, aber die großformatigen Wahnsinnsmalereien von April Zanne Johnson haben mich voll in ihren Bann gezogen. Weil die talentierte Dame aus New Jersey ihre Ölfarben nicht auf Leinwand, sondern auf Plexiglasplatten aufträgt, erhalten ihre Gemälde diese intensive Leuchtkraft und der Pinsel kann leichter in gestischen Schwüngen über den glatten Untergrund gleiten. Es scheint, als hätte diese Leichtigkeit des Farbauftrags auch eine Befreiung der Motive zur Folge, denn die hierdurch erzeugten Form- und Farbmetamorphosen entfalten eine ganz eigene Dynamik, die sich nicht an physikalische Gesetze hält. Glaubte man eben noch, wild wuchernde Urwaldlandschaften, Mikroaufnahmen von exotischen Pflanzen oder gar schillernde Wasserfälle ausgemacht zu haben, reißt plötzlich ein Strom rotglühender Farblava jegliche Orientierung im Bildraum fort und lässt alles zu einem traumartigen Wirrwarr verschmelzen, in dem Fakt und Fiktion, oben und unten, Traum und Wirklichkeit eine untrennbare Einheit bilden. Die 1970 geborene Künstlerin beschreibt ihre Malereien als “portals into the possibilities that lie beyond our present visual technology” und ich kann gar nicht genug davon bekommen, diesem illustren Spiel der Farbverläufe zuzuschauen. So macht Abstraktion Spaß!
Hui, sind diese Bilder nicht eine Wucht? Ich bin ja sonst eher der figurative Typ, aber die großformatigen Wahnsinnsmalereien von April Zanne Johnson haben mich voll in ihren Bann gezogen. Weil die talentierte Dame aus New Jersey ihre Ölfarben nicht auf Leinwand, sondern auf Plexiglasplatten aufträgt, erhalten ihre Gemälde diese intensive Leuchtkraft und der Pinsel kann leichter in gestischen Schwüngen über den glatten Untergrund gleiten. Es scheint, als hätte diese Leichtigkeit des Farbauftrags auch eine Befreiung der Motive zur Folge, denn die hierdurch erzeugten Form- und Farbmetamorphosen entfalten eine ganz eigene Dynamik, die sich nicht an physikalische Gesetze hält. Glaubte man eben noch, wild wuchernde Urwaldlandschaften, Mikroaufnahmen von exotischen Pflanzen oder gar schillernde Wasserfälle ausgemacht zu haben, reißt plötzlich ein Strom rotglühender Farblava jegliche Orientierung im Bildraum fort und lässt alles zu einem traumartigen Wirrwarr verschmelzen, in dem Fakt und Fiktion, oben und unten, Traum und Wirklichkeit eine untrennbare Einheit bilden. Die 1970 geborene Künstlerin beschreibt ihre Malereien als “portals into the possibilities that lie beyond our present visual technology” und ich kann gar nicht genug davon bekommen, diesem illustren Spiel der Farbverläufe zuzuschauen. So macht Abstraktion Spaß!