Der April, der macht(e) was er will. Und was er wollte, war: uns mit sonoren Freuden zu beglücken. Einige davon haben wir hier zusammengefasst. Wenn du lieber hören als lesen willst, so kannst du einfach hier draufklicken und du gelangst zu unserer April-Playlist.
Goat Girl – Creep
Goat Girl haben es mit ihrem gleichnamigen Debut Album geschafft, die Wellen der Flut an April-Releases zu brechen. Ihr Sound wäre, was passieren würde, wenn sich Kurt Vile in vier Frauen transformierte – mit etwas weniger Gitarre. Der Song Creep eignet sich perfekt für einen sonnigen Sonntag, den man alleine mit Kippe und Bier im Garten verbringt.
Sigur Ros – 63º47’36.2″N 18º02’16.9″W
Im Sommer 2016 reisten Sigur Ros auf der Ringstrasse um Island. Dabei nahmen sie die Geräuschkulisse ihres Roadtrips auf, die auf Youtube live mitverfolgt werden konnte. Eindrücke davon findet ihr auf ihrem neuen Album Route One – darunter auch den Song 63º47’36.2″N 18º02’16.9″W.
Janelle Monaé – Make Me Feel
Nach fünf Jahren Pause beglückt uns Janelle Monaé endlich mit einem neuen Album, und das obwohl ihr guter Freund Prince vor zwei Jahren verstorben ist. In ihrem Song „Make Me Feel“ lebt der Purple Rain-Sänger nun aber weiter. Gemäss Aussagen der futuristischen Künstlerin soll er sogar die Synthie-Parts des Songs komponiert haben.
Sloan – 44 Teenagers
Pünktlich zum 50. Geburtstag der 68er-Bewegung lassen Sloan mit ihrem neuen Album 12 den Summer of Love wiederaufleben – oder versuchen es zumindest. Mit einem Augenzwinkern zelebriert der Song 44 Teenagers den jugendlichen Unmut – perfekt also, um sich auf die kommenden warmen Tage einzustimmen.
Unknown Mortal Orchestra – Major League Chemicals
Ein bisschen funky, etwas Indie und eine gute Portion psychedelisch – so in etwa lässt sich „Major League Chemicals“ beschreiben. Der Song ist eine Auskopplung aus dem neuen Unknown Mortal Orchestra-Albums „Sex + Food“, das am 6. April veröffentlicht wurde und mit gekonnten Stilbrüchen überzeugt. Wavebuzz-Redaktorinnen Sasa und Monique freuen sich daher umso mehr, die neuseeländische Band im Juni am Nos Primavera Sound Festival in Porto bestaunen zu dürfen.
A Place To Bury Strangers – Never Coming Back
A Place To Bury Strangers sind so eine Band, die wir eigentlich schon lange kennen müssten, aber erst kürzlich entdeckt haben. Die erste Singleauskopplung „Never Coming Back“ ihres neuen Albums Planned reisst uns mit ihren eingängigen Gitarrenriffs und den unaufdringlichen Perkussionskünsten von Schlagzeugerin Lia Simone Braswell sofort mit. Wir freuen uns auf mehr davon.
SALES – Off and On
SALES erreichten ihre sales resp. ihre Vermarktung bisweilen über bandcamp. Und so verläuft ihre Release-Prozedur bis ins Jahr 2018. Gerade brachte die Gitarrenband aus Florida nämlich erneut eine Single namens „Off and On“ heraus. Und die klingt? Eher „off“ als „on“. LoFi eben.
The Pirouettes – Tu Peux Compter Sur Moi
Auch sehr leichtfüssig daher kommt die Vorabsingle zum gleichnamigen Album, das für den Herbst 2018 angekündigt wurde. The Pirouettes sind ein junges Duo aus Annecy, das nach eigenen Angaben gerne mit Justin Bieber zusammenarbeiten würde. Ob sie darauf zählen können? Man weiss es nicht.
Wye Oak – It Was Not Natural
Wye Oak sind eine seit Jahren ultra-gehypte „Pitchfork-Band“ (= eine Band, die verhältnismässig oft auf Pitchfork und ähnlichen Musikmagazinen thematisiert wird / so analog, zB. Tocotronic auf Musikexpress (oder so ähnlich)). So verwunderlich ist das bei ihrem Output auch nicht. Die dynamische Spannung zwischen Indie-Folk und Dream Pop überzeugt auch noch nach 12 Jahren Bandgeschichte. Der Song „It Was Not Natural“ lässt sich auf dem sechsten Album „The Louder I Call, The Faster It Runs“ der Band aus Baltimore finden.
Hui, du hast alles durchgelesen? Und oben den Link verpasst? Keine Angst, du musst nicht mehr scrollen, hier hast du ihn doch (in unleserlichem Pink).