Äpfel & Zimt sind so ziemlich das leckerste was ich mir in einem Kuchen vorstellen kann. Für mich die aller beste Kombination von Frucht und Gewürz überhaupt.
Deswegen findet man bei mir auf dem Blog schon das ein oder andere Rezept mit genau diesen Zutaten.
Marc vom Blog Bake to the Roots fragte mich vor einiger Zeit ob ich nicht Lust hätte einen meiner ersten Blog Posts ( und ja ich habe tatsächlich 2012 angefangen ) noch einmal neu aufzuarbeiten bzw neu zu interpretieren und ein Vorher- Nachher Bild von diesem Rezept zu präsentieren, welches Ihr hier ganz am Ende des Post findet.
Denn gerade unter uns Foodbloggern ( zumindest von den meisten ) ist die Bildsprache der online gestellten Rezepte wichtig.
Denn, je ansprechender das Rezept abgelichtet ist, desto ehr haben die Leser Lust dieses Rezept nachzubacken/kochen.
Deswegen findet Ihr in den Rezept Heften am Kiosk auch de entsprechend schöne, ästhetische Fotografien.
Erstaunlicherweise verändert man sich in so kurzer Zeit so sehr mit eben genau diesen Foodbildern das man, wenn man schon so lange wie ich dabei ist, seine ersten Werke betrachtet tatsächlich beschließt diese, ja ich gebe es zu, vom Blog zu entfernt, weil man die grausigen Bilder einfach nicht sehen kann .. Ich könnte natürlich zu meinen Wurzeln stehen, aber als Perfektionistin kann ich diese Bilder nicht mehr öffentlich zeigen, dafür ist meine Veränderung einfach viel zu intensiv.
Daher war mein erster Gedanken auch: Ohjee .. dieses Bild sollst Du noch einmal veröffentlichen?!
Aber, Gott sei Dank, ja nur in Kombination mit einem ganz neune, ganz schicken Bild.
Daher geht das auch in Ordnung und es macht wirklcih Spaß sich die Vorher- Nachher Bilder die sich bei Marc von vielen tollen lieben Blogger Kollegen, bei seinemRE*CREATE Blogevent tummeln zu betrachten.
Ich habe meinen zweiten Post vom 17.12.2012, eine Apfel Tarte mit Haselnuss-Mascarpone Creme aufgemotzt und in ein zeigbares Licht gerückt ( denn, die damaligen Bilder sind wirklich echter Horror Show in meinen Augen ).
Das Rezept selbst habe ich leicht abgewandelt, aber im großen und ganzen ist es wie das damalige.
Nun also Bühne frei für mein neues/altes Rezept
Teigdeckel:
1 Packung Tarteteig aus der Kühlung
oder
160 g Mehl
1 EL Zucker
80 g kalte Butter
1 EL kalte Sahne ( möglicherweise etwas mehr )
4 mittel große Äpfel ca. 500 g
3 gehäufte EL Speisestärke
1-1,6 TL gem. Zimt
1 verschlagenes Ei und etwas Zucker
Mascarpone Creme:
250 g Mascarpone
50 g Puderzucker
200 ml Sahne
1/2 TL Zimt
30 g gehakte Haselnusskerne
1. Wer den Teig frisch zubereiten möchte, der knetet aus den Zutaten einen geschmeidigen Teig und lässt diesen etwa 45 Minuten im Kühlschrank liegen ( möglicherweise braucht ihr ein wenig mehr der Sahne um den Teig geschmeidig zu bekommen, das liegt an den vielen unterschiedlichen Mehl Typen die es auf dem Markt gibt. Aber das ist ganz normal und macht dem Teig überhaupt nichts ), bevor er weiter verarbeitet werden kann.
2. Die Äpfel schälen und entkernen. In kleine, gleichmäßige Würfel schneiden. Mit dem Zucker in eine Schüssel geben und 10 Minuten ziehen lassen. In der Zwischenzeit den Backofen auf 180 Grad vorheizen.
3. Die angefallene Flüssigkeit der Äpfel abgießen. Zimt und Speisestärke dazu geben und alles gut miteinander vermischen.
Die Gläser leichte einfetten und bis kurz unter den Rand mit den Äpfeln füllen. Das Glas etwas rütteln, so das die Äpfel in die Lücken rutschen und es schön fest und voll ist.
Den Teig auf etwas Mehl ausrollen ( oder den fertigen Teig auswickeln ) und passende runde Deckel ausstechen. Diese auf die Füllung legen und fest drücken. Mit einem scharfen Messer einige Luftlöcher einpiecksen. Mit verschlagenem Ei bestreichen und mit etwas Zucker bestreuen.
Für ca. 15-20 Minuten bei 180 Grad gold braun backen.
4. Mascarpone mit Sahne cremige aufschlagen und mit Puderzucker und Zimt abschmecken.
Mit den gehackten Haselnüssen ( wer mag kann diese zuvor in einer beschichteten Pfanne ohne Fett etwas anrösten ), dekorieren.
Wow, diese kleinen Pies sind so verdammt gut, das ich mich wirklich freue sie noch einmal gebacken zu haben.
Denn es wird, und das geht sicherlich vielen meiner Blogger Kollegen ebenso, bei mir ein Rezept nur einmal zubereitet, geshootet und vernascht.
Denn es folgen immer so viele neue Ideen die ausprobiert werden wollen, das die Zeit für die alten Rezepte einfach nicht da ist.
In diesem Fall also, war es wirklich toll sich mit den Anfängen zu beschäftigen und das Rezept zu entstauben.
Na, und das Bild Ergebnis spricht glaube ich für sich!
Schaut Euch unbedingt auch die anderen Beiträge an, und staunt wie ich über die wahnsinnigen Veränderungen die dort statt gefunden haben.