Apple hat eine neue Version des Mac mini veröffentlicht. Die offensichtliche Änderung: das fehlende DVD-Laufwerk. Doch wer jetzt ein Blu-ray-Drive vermutet, der liegt falsch. Apple streicht das optische Laufwerk ersatzlos und forciert dievdigitale Medien-Distribution.
Neue Hardware für den Mini-Mac
Nach dem iMac vor einigen Wochen wechselt Apple nun auch beim Mac mini auf die neueste Intel-Generation an Prozessoren. So kommen in den beiden verfügbaren Konfigurationen des Kleinstrechners nun ein Core i5 oder gar ein Core i7 der Sandy-Bridge-Generation zum Einsatz.
Das Core-i5-Modell (2 Kerne) taktet mit 2,3 GHz, bietet 2 GByte Arbeitsspeicher, eine 500 GByte große Festplatte und setzt auf den integrierten HD-3000-Graphics-Chip von Intel, der in den Prozessor integriert ist. Der Preis des kleinen Modells liegt bei rund 600 Euro.
Der Mac mini mit Core i7 (4 Kerne) bietet eine Taktfrequenz von 2,5 GHz, mit 4 GByte mehr Arbeitsspeicher. ebenfalls 500 GByte Festplatten-Kapazität und die AMD Radeon HD 6630M (256 MByte VRAM) zur Grafikausgabe. Der Preis der großen Konfiguration liegt bei rund 800 Euro.
Beide Versionen bieten außerdem einen Thunderbolt-Anschluss, HDMI, 2 x USB, einen SDXC-Kartenleser, WLAN nach aktuellem n-Standard, Bluetooth und das neue MacOS X 10.7 Lion.
Sehr praktikabel und immer schick
Wie bei vielen Apple-Produkten überzeugt auch beim Mac mini das Design. Das schlichte und minimalistische Gehäuse macht sich neben jedem LCD-Fernseher wunderbar. Und genau dort soll der Mini-Mac laut Apple auch stehen. Das fehlende DVD-Laufwerk lässt den Alu-Block aus einem Guß wirken. Optische Datenträger ignoriert Apple künftig vollständig - zumindest beim Mac mini. Wer will, der nutzt den kleinen PC auch als Büro-Arbeiter, doch dort verkauft der sich – zumindest von der Optik – unter Wert.
Aber auch die inneren Werte überzeugen. Die Hardware ist famos aufeinander abgestimmt: CPU, Arbeitsspeicher und Grafikkarte passen einfach gut zusammen, liegen etwa auf dem gleichen Leistungslevel und genügen aus Performance-Sicht für den angepeilten Einsatzbereich.
MacOS Lion: Sehr einfach zu bedienen
Das installierte MacOS X Lion ist denkbar einfach zu bedienen und eignet sich gut als Multimedia-Oberfläche zum Starten von Filmen oder Musik. Genauso gut arbeiten Sie mit der Textverarbeitung, surfen per Safari im Web und sichern mit Time Machine komfortabel Ihre Daten. Wer auf Windows nicht verzichten will, kann mit Boot Camp auch XP, Vista oder Windows 7 auf dem Mac mini nachrüsten.
Fazit
Der neue Mac mini ist ein logisches Update des Vorgängers. Der Umstieg auf die Sandy-Bridge-Plattform ist kein besonders überraschender Schritt - im Gegenteil: Er war nötig und kommt zur richtigen Zeit. Die Preise für die Mac mini sind wie üblich sehr hoch, ob der sehr guten Qualität und gefälligen Optik des Mini-Rechners aber noch in Ordnung. Gerade die kleine Variante eignet sich prima als Büro- oder Wohnzimmer-PC mit ordentlicher Hardware und Speichermöglichkeit.
Die einzige Überraschung ist die Abkehr vom optischen Laufwerk. Dass Apple kein Blu-ray-Drive installiert, wundert uns dennoch nicht, bedenkt man die Firmen-Politik. Stattdessen verzichtet der Hersteller komplett auf die Möglichkeit DVDs abzuspielen. Doch der Schritt ist konsequent: Apple stärkt damit seine eigene Medien-Plattform iTunes, die Musik und Videos in digitaler Form zur Verfügung stellt und gleichzeitig das beste Video-on-Demand-Portal im Test ist. Der Mac mini ist die Hardware-Schnittstelle im Wohnzimmer, bezieht Filme und Musik-Alben über iTunes und überträgt die an den heimischen Fernseher.
Die Zwischenspeicher-Medium CD und DVD sind damit ausgeklammert. Optimal finden wir diese Lösung noch nicht, denn Besitzer großer Datenträger-Sammlungen werden ignoriert. (fho)
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Neue Hardware für den Mini-Mac
Nach dem iMac vor einigen Wochen wechselt Apple nun auch beim Mac mini auf die neueste Intel-Generation an Prozessoren. So kommen in den beiden verfügbaren Konfigurationen des Kleinstrechners nun ein Core i5 oder gar ein Core i7 der Sandy-Bridge-Generation zum Einsatz.
Das Core-i5-Modell (2 Kerne) taktet mit 2,3 GHz, bietet 2 GByte Arbeitsspeicher, eine 500 GByte große Festplatte und setzt auf den integrierten HD-3000-Graphics-Chip von Intel, der in den Prozessor integriert ist. Der Preis des kleinen Modells liegt bei rund 600 Euro.
Der Mac mini mit Core i7 (4 Kerne) bietet eine Taktfrequenz von 2,5 GHz, mit 4 GByte mehr Arbeitsspeicher. ebenfalls 500 GByte Festplatten-Kapazität und die AMD Radeon HD 6630M (256 MByte VRAM) zur Grafikausgabe. Der Preis der großen Konfiguration liegt bei rund 800 Euro.
Beide Versionen bieten außerdem einen Thunderbolt-Anschluss, HDMI, 2 x USB, einen SDXC-Kartenleser, WLAN nach aktuellem n-Standard, Bluetooth und das neue MacOS X 10.7 Lion.
Sehr praktikabel und immer schick
Wie bei vielen Apple-Produkten überzeugt auch beim Mac mini das Design. Das schlichte und minimalistische Gehäuse macht sich neben jedem LCD-Fernseher wunderbar. Und genau dort soll der Mini-Mac laut Apple auch stehen. Das fehlende DVD-Laufwerk lässt den Alu-Block aus einem Guß wirken. Optische Datenträger ignoriert Apple künftig vollständig - zumindest beim Mac mini. Wer will, der nutzt den kleinen PC auch als Büro-Arbeiter, doch dort verkauft der sich – zumindest von der Optik – unter Wert.
Aber auch die inneren Werte überzeugen. Die Hardware ist famos aufeinander abgestimmt: CPU, Arbeitsspeicher und Grafikkarte passen einfach gut zusammen, liegen etwa auf dem gleichen Leistungslevel und genügen aus Performance-Sicht für den angepeilten Einsatzbereich.
MacOS Lion: Sehr einfach zu bedienen
Das installierte MacOS X Lion ist denkbar einfach zu bedienen und eignet sich gut als Multimedia-Oberfläche zum Starten von Filmen oder Musik. Genauso gut arbeiten Sie mit der Textverarbeitung, surfen per Safari im Web und sichern mit Time Machine komfortabel Ihre Daten. Wer auf Windows nicht verzichten will, kann mit Boot Camp auch XP, Vista oder Windows 7 auf dem Mac mini nachrüsten.
Fazit
Der neue Mac mini ist ein logisches Update des Vorgängers. Der Umstieg auf die Sandy-Bridge-Plattform ist kein besonders überraschender Schritt - im Gegenteil: Er war nötig und kommt zur richtigen Zeit. Die Preise für die Mac mini sind wie üblich sehr hoch, ob der sehr guten Qualität und gefälligen Optik des Mini-Rechners aber noch in Ordnung. Gerade die kleine Variante eignet sich prima als Büro- oder Wohnzimmer-PC mit ordentlicher Hardware und Speichermöglichkeit.
Die einzige Überraschung ist die Abkehr vom optischen Laufwerk. Dass Apple kein Blu-ray-Drive installiert, wundert uns dennoch nicht, bedenkt man die Firmen-Politik. Stattdessen verzichtet der Hersteller komplett auf die Möglichkeit DVDs abzuspielen. Doch der Schritt ist konsequent: Apple stärkt damit seine eigene Medien-Plattform iTunes, die Musik und Videos in digitaler Form zur Verfügung stellt und gleichzeitig das beste Video-on-Demand-Portal im Test ist. Der Mac mini ist die Hardware-Schnittstelle im Wohnzimmer, bezieht Filme und Musik-Alben über iTunes und überträgt die an den heimischen Fernseher.
Die Zwischenspeicher-Medium CD und DVD sind damit ausgeklammert. Optimal finden wir diese Lösung noch nicht, denn Besitzer großer Datenträger-Sammlungen werden ignoriert. (fho)
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