Die jährliche Apple-Entwicklerkonferenz WWDC ist binnen weniger Stunden ausverkauft worden. Die gut 5.000 Tickets für Software-Entwickler gingen nach unterschiedlichen Medienberichten vom Dienstag in acht bis zwölf Stunden weg. Dabei sind sie mit 1.599 Dollar (1.137 Euro) nicht gerade billig. Allerdings werden die Eintrittspässe im Internet zum Teil bereits um 5.000 Dollar zum Kauf angeboten. Es ist ein klares Zeichen für die Stärke von Apples Software-Plattform: Noch im vergangenen Jahr dauerte es mehrere Tage, bis die WWDC (Worldwide Developers Conference) ausverkauft war.
Apple verspricht für die Konferenz vom 6. bis 10. Juni in San Francisco einen Blick auf die Zukunft des Mac-Betriebssystem OS X und der iOS-Software, mit der die mobilen Geräte wie iPhones und iPads laufen. Im Sommer soll die nächste OS-X-Version Lion auf den Markt kommen und sie dürfte auf jeden Fall im Mittelpunkt stehen. In den vergangenen Jahren wurden auf den WWDC-Konferenzen immer wieder auch die neuen iPhone-Modelle vorgestellt. Diesmal wird in der Fachpresse zum Teil spekuliert, dass sich das nächste iPhone bis zum Herbst oder sogar bis ins Jahr 2012 hinein verzögern könnte. Genaueres dazu weiß aber wie immer nur Apple - und der Konzern hält traditionell dicht.
Bei der Konferenz können Entwickler sich mit Neuerungen in der Apple-Software vertrauen machen und sie haben auch direkten Kontakt zu Vertretern des Konzerns. Die Betreiber mobiler Plattformen wie iOS, Googles Android, Blackberry von RIM oder Windows Phone von Microsoft werben mit aller Kraft um Software-Entwickler - denn ihre Programme machen die Smartphones erst richtig attraktiv für die Nutzer.