Der Konzern aus dem aktuell besonders warmen Kalifornien bestätigte dem Blog The Verge, dass man den T2-Sicherheitschip in den neuesten Geräten auch dazu nutzen könne, von Apple vorgegebene Hardware-Reparaturen durch Dritte zu verhindern, weil die neuen Geräte nach dem Austausch bestimmter Teile erst wieder durch eine „Reaktivierung“ in einen funktionsfähigen Zustand gebracht werden müsse.
Nach „Fremdgehen“ bei Reparaturen deaktiviert Apple die Macs
Schon im Oktober gab es nach Berichten auf den Websites Motherboard und Macrumors Hinweise darauf, dass Apple versucht, mit proprietären Software-Diagnosewerkzeugen wie dem Apple Service Toolkit 2 die Reparatur von MacbookPro- und iMacPro-Geräten zu kontrollieren.
Alle diese Berichte nehmen Bezug auf interne Apple-Dokumente, die den Webseiten von Whistleblowern zugespielt wurden. Im Oktober waren der neue Mac Mini und das Macbook Air, die auch beide den „Sicherheitschip“ T2 enthalten, aber noch nicht angekündigt und wurden deshalb dort auch noch nicht expliziterwähnt.
Im letzten Monat hieß es noch, dass das Auswechseln von Komponenten wie zum Beispiel der Hauptplatine, der Tastatur, des Trackpads oder der Touch-ID-Einheit in Zukunft reguliert werden könne.
Ohne Apples Service Tool Kit 2 läuft dann nichts mehr
Beim neuen iMac Pro sollen das Mainboard oder der Flash-Speicher betroffen sein. Der Versuch eines Austauschs ohne die nachträgliche Ausführung des Apple Service Toolkit 2 (das nur bei Apple oder von Apple authorisierten Reparaturbetrieben verfügbar ist) führe dann dazu, dass der iMac Pro zu einem funktionslosen Briefbeschwerer würde…