In den nächsten zwei Jahren soll Apple planen, die bekannte Aussparung an der Oberseite aller neuen iPhone-Modelle, welche die Frontkamera und Sensoren für die Gesichtserkennung Face ID beherbergt, kontinuierlich zu verkleinern und ultimativ ganz zu entfernen.
Der treffsichere Analyst Ming-Chi Kuo von KGI Securities (via MyDrivers) ist wieder mit einer neuen Notiz an die Öffentlichkeit gegangen, wonach zumindest eines der neuen iPhones in 2020 eine kleinere Frontkamera besitzen soll. Daraus folgend lässt sich spekulieren, dass auch die Notch entsprechend kleiner wird.
Die China Times zitiert hingegen einen Analysten von der Investmentgesellschaft Credit Suisse in Asien, der glaubt, dass Apple in 2020 ein neues iPhone-Modell ohne Notch oder Face ID veröffentlichen wird. Stattdessen soll dieses Modell eine Frontkamera unter dem Bildschirm und eine Art Fingerabdruck-Erkennung besitzen, die überall auf dem Bildschirm funktioniert und nicht wie Touch ID auf einen spezifischen Bereich begrenzt ist.
Laut dem Analysten sollen alle drei neuen iPhones in 2021 keine Notch mehr besitzen, somit komplett mit Frontkameras unter dem Bildschirm und der Fingerabdruck-Erkennung unter dem Bildschirm ausgestattet sein. Diese Technologie soll Apple selbst entwickeln und nicht von Drittanbietern einkaufen.
Die Notch selbst sorgt seit dem iPhone X in 2017 für viele Irritationen und scheint generell nur eine Zwischenstufe zu sein, bis das iPhone ein vollständiges Edge-to-Edge Display ohne jegliche Beschränkungen erhält. Dennoch scheint der Wandel von Gesichtserkennung wieder zu Fingerabdruck-Erkennung etwas unklar, bedenkt man, dass das Gesicht eine deutlich höhere Sicherheit bei der Authentifizierung bietet gegenüber dem Fingerabdruck.
Samsung hat mit dem Galaxy S10 und S10+ bereits Smartphones herausgebracht, die runde und pillenförmige Ausschnitte für die Frontkameras besitzen. Ob Apple sich daran orientiert oder wieder eine Eigenentwicklung herausbringt, bleibt abzuwarten. Im September folgen erst einmal die 2019er iPhone-Modelle.