Jetzt wirbt Apple massiv Mitarbeiter bei Konkurrenten wie den Autobauern Tesla und Mercedes und auch dem Akku-Hersteller A123 Systems ab.
A123 Systems wirft dem Technologie- und Finanz-Giganten aus dem Silicon Valley die wettbewerbsschädliche Abwerbung von Top-Technikern vor.
Apple wirbt ganze Abteilungen ab
A123 Systems ist der Pionier bei der Herstellung von Lithium-Ionen-Akkus für große Maschinen wie beispielsweise auch für Elektro-Autos. In der Klageschrift liest man, dass die Abwerbung der Mitarbeiter schon im Juni 2014 begonnen habe.
Die Techniker würden nach ihrem Wechsel zu Apple an ähnlichen, nahezu identischen Projekten arbeiten. Das sei ein Verstoß gegen deren geltenden Verträge. Die Mitarbeiter seien für A123 Systems so wichtig gewesen, dass das Unternehmen nun die Projekte der abgeworbenen Mitarbeiter habe einstellen müssen. Deshalb hat die amerikanische Firma bei einem Bundesgericht in Massachusetts Klage eingereicht.
A123 Systems vermute zudem, dass Apple auch Techniker von anderen Akku-Herstellern abwerben wolle, etwa von LG Chem und SamsungSDI aus Südkorea, Panasonic und Toshibaaus Japan oder von Johnson Controlsaus den USA.
Es ist alles nur geklaut…
Dem unbeteiligten Beobachter bleibt die Feststellung, dass Apple hier genau wie bei all seinen anderen Produkten vom iPhone übers iPad bis zur iWatch nicht die geringste Grundlagenforschung oder technische Innovation bezahlen will, sondern im Grunde alles bei anderen klaut.
Nicht anders ist die Abwerbung ganzer Abteilungen inklusive Abteilungsleiter aus der Forschung anderer Unternehmen zu sehen.