Update:
Gegenüber AllThingsD äußerte sich Apple hinsichtlich dem Rauswurf von “AppGratis”. Demnach verstoße die Applikation gegen die App Store Richtlinien 2.25 und 5.6. Apps dürfen nicht für andere Apps werden und Push-Benachrichtigungen dürfen nicht für Werbezwecke genutzt werden.
Richtlinie 5.6:
Apps cannot use Push Notifications to send advertising, promotions, or direct marketing of any kind.
Dass die App es jemals wieder in den App Store schafft, ist unwahrscheinlich. Trotzdem gibt es noch einige weitere ähnliche Anbieter im App Store, diese müssten nun ebenso Schritt für Schritt von der Bildfläche verschwinden.
Jeden Tag wird eine App kostenlos oder reduziert angeboten – dank den Deals von AppGratis mit App-Entwicklern. Doch nun scheint Schluss damit zu sein, Apple entfernte AppGratis nun kurzerhand aus dem App Store. Betroffen sind die iPhone- und iPad-Version – und alles fragen sich: Warum? Gründe wurden nicht genannt, Spekulationen gibt es genügend.
Der Dienst verhalf App-Entwicklern zu dramatisch ansteigenden Downloadzahlen. Nicht selten war eine App in den Top 10 des App Store vertreten, sobald sie von AppGratis genannt wurde. Mit 7 Millionen Usern können locker 500.000 Downloads pro präsentierter Applikation generiert werden.
Es drängt sich der Verdacht auf, dass Apple’s neue Entwicklerrichtlinien durchgesetzt werden. Darin heißt es, eine Applikation darf nicht in den App Store zugelassen werden, wenn sie Werbung für andere Apps macht. Genau dies ist das Geschäftsmodell von AppGratis. Doch dann stellt sich die Frage, warum Apple nicht schon im Oktober diesen Schritt getan hat.
Sollte dies also nicht der Grund sein, welcher dann? Für gewöhnlich schmeißt Apple bestimmte Apps aus dem App Store, wenn sie nach einem Update abstürzen oder der Entwickler ein privates API nutzt. Sobald die Probleme behoben sind, kann die App wieder in den App Store aufgenommen werden.
Wie dem auch sei, von AppGratis oder Apple gibt es noch keine Stellungnahmen. Mit etwas Glück steht AppGratis in wenigen Tagen wieder zur Verfügung. Bis dahin können Bestandskunden die App weiterhin nutzen. (via)