Apple-Cantuccini-Trifle

Von Isabelle @applewoodblog


Life is short - eat dessert first: ein richtig gutes Motto, findet Ihr nicht auch? Nichts gegen Vorspeisen, Hauptspeisen, Appetithäppchen, Snacks, Kuchen oder was auch immer - so ein Nachtisch ist doch immer das Krönchen auf der Mahlzeit, oder? Bei vielen unserer Freunde ist es auf gemeinsamen Feiern üblich, dem Gastgeber einen Nachtisch mitzubringen. Das ist eine ganz feine Sache, denn nicht nur hat der Gastgeber so weniger Arbeit, man kann vor allem auch ganz viele verschiedene Desserts probieren, die man vielleicht noch gar nicht kannte. Auf diese Art und Weise haben wir schon ganz viele leckere neue Schmankerln entdeckt, und ich kenne wirklich einige Leute, die bei jeder Feier extra Platz für eine große Portion Nachtisch lassen. Was ja eigentlich totaler Blödsinn ist, denn jedes Kind weiß doch schliesslich, daß Nachtisch in einen extra Magen geht, oder?
Zu dem Nachtisch, den es heute hier im Applewood House gibt, muß ich Euch erst eine Geschichte erzählen, nämlich die Geschichte, wie er entstanden ist:
Vor ganz vielen Jahren, noch während des Studiums, waren wir mit Freunden auf der wunderschönen Insel Bornholm. An diesen Urlaub denken wir immer noch sehr gerne zurück, an die wunderschöne Landschaft dort, tiefe Wälder und Heidelandschaften, endlose Strände und Dünenlandschaften und über allem ständig strahlend blauer Himmel und herrlichster Sonnenschein. Und natürlich ganz wunderbares Essen. Frischer und geräucherter Fisch ohne Ende und beim Wandern die Blaubeeren direkt von der Hand in den Mund - ein Paradies. Ganz besonders blieb uns bis heute ein Nachmittag in einem kleinen Cafe in Erinnerung. Ella's Konditori hieß das Cafe und man saß dort ein bißchen wie in Bullerbü in einem wunderschönen Garten. Es gab die allerfeinsten Torten und vor allem eine köstliche Apfelspeise, in die wir uns geradezu hereinlegen konnten. Wieder zuhause versuchten meine Freundin und ich, dieses wunderbare Träumchen nachzumachen und über viele Versuche und Jahre ist es uns auch ziemlich gut gelungen, unseren Apfeltraum zu kreieren. Wie dieser aussieht zeige ich Euch allerdings ein anderes Mal, heute gibt es eine Variation davon ;)   

Heute habe ich hier einen Apple-Cantuccini-Trifle für Euch. Eine wunderbare Mischung aus knusprig, fruchtig-frisch und cremig on top, und das auch noch ohne gleich ein schlechtes Gewissen bei der Food-Polizei hervorzurufen: gemacht wird das Ganze nämlich mit Elinas, Joghurt nach griechischer Art! Der ist sooooo sahnig und cremig - da vermisst man Sahne und Mascarpone gar nicht! Gemeinsam mit der Marke Elinas werde ich Euch in den nächsten Wochen nach und nach einige Rezepte mit diesem köstlichen Joghurt, der in Deutschland hergestellt wird, vorstellen. Und es werden nicht nur süße Rezepte, sondern auch herzhafte sein. Ihr dürft also gespannt sein!

Und so geht's:
Apple-Cantuccini-Trifle
für ca. 6 Personen
200 g Cantuccini
600 g Apfelkompott
500 g Elinas Joghurt nach griechischer Art, Sorte Natur
1 TL gemahlene Vanille
100 g Mandelblätter
2-3 EL brauner Zucker
Die Cantuccini zerbröseln und in eine Auflaufform aus Glas geben. Das Apfelkompott darüber verteilen. Den Joghurt mit der gemahlenen Vanille verrühren und auf das Kompott geben. In einer beschichteten Pfanne die Mandeln ohne Fett bräunen. Den braunen Zucker und die Mandelblätter auf dem Dessert verteilen. Mindestens 1 Stunde durchziehen lassen.
Die Menge gilt ein wenig nach Art des Gefässes für den Nachtisch. Sehr hübsch ist ein portionsweises Anrichten und generell ein Anrichten in Glasschüsseln, so kommt die Schichtung schön zur Geltung.


 
Probiert's unbedingt einmal aus! Bei uns mochten wirklich alle durch die Bank diesen Nachtisch, sogar die Familienmitglieder, die sonst eher nicht so den süßen Zahn haben und sogar diejenigen, die sonst überall Schokolade mit drin haben müssen ;)
Ich wünsche Euch ein wunderschönes Wochenende! Ich werde mal wieder auf Reisen sein, wer mag, kann mir auf Instagram dabei folgen!
Liebe Grüße,
Eure Isabelle