Apple und Foxconn – eine Beziehung, die ihre Schattenseiten hat und dies den letzten Gerüchten nach nicht nur im Bereich der Arbeitsbedingungen, sondern auch zunehmend bei den in Auftrag gefertigten Apple Produkten. So dringen aus China die Gerüchte zu uns, wonach das Unternehmen aus Cupertino über 5 Millionen defekte iPhones an Foxconn aufgrund massiver Qualitätsmängel zurück geschickt hat. So hat dies zumindest ein Insider sprich Foxconn Mitarbeiter der Zeitschrift „The China Business“ gesteckt. Die genannten Qualitätsmängel seien dabei zum einen technische Mängel sowie gravierende Verarbeitungsfehler der Grund für den Rückversand und den Unmut bei Apple. In einem Nebensatz ist dann sogar eine Zahl von insgesamt 8 Millionen Einheiten die Rede. Wieviele es letztendlich wirklich sind, ist aber in Teilen unerheblich, denn Apple erwartet Nachbesserung, was Foxconn recht teuer zu stehen kommen könnte. So kursieren hier Summen zwischen 161, 8 und 259 Millionen US-Dollar, welche Foxconn in diesem Zusammenhang aufwenden müsste.
Allerdings kommt aus China auch prompt ein mehr oder weniger starkes Dementi. So erklärt ein Sprecher des Unternehmens namens Simon Hsing, das die genannten Zahlen nicht der Realität entsprächen. Man sei aber bestrebt eine interne Prüfung durchzuführen, ob die von Apple vorgegebene Produktionsquote von 95 % tatsächlich nicht mehr gegeben sei. Inwieweit sich dieses Gerücht nicht aber doch schon in den Quartalszahlen von Foxconn, welche dieses Mal wirklich alles andere als rosig aussahen, wiederfindet, sei mal dahingestellt. Was in meinen Augen bedeuten würde, dass man dies bei Foxconn dann vielleicht wieder auf dem Rücken ohnehin gebeutelter Mitarbeiter austrägt.