Appenzeller Flossenfüssler

Von Wanderwidmer

Polterabend voraus.

Ein herrlicher Samstag liegt hinter mir - wir wanderten durch einen Frühling in Hochform. Der Föhn wirbelte Blütenstaub auf, so dass ein feiner Schleier über den Wiesen lag. Stark war besagter Föhn, hoch über dem Rheintal vor allem, er verschlug mir einmal fast den Atem, ein paar Biker mussten zwischenzeitlich absteigen. Die Wanderung von Steigbach, der Bahnhaltestelle zwischen Teufen und Bühler, via die Bauernwirtschaft Sand und die Landmark hinauf zum St. Anton und dann über die Rütegg hinab nach Heiden (5 3/4 Stunden) ist in meiner Erinnerung gelb, von den Maienblumen. Und sie riecht nach Blüten. Wir assen im Restaurant St. Anton, wie immer war das sehr gut. Grandios war die Fernsicht auf den Alpstein, aufs Rheintal und ins Vorarlbergische hinaus. Und auf dem Weg Richtung Heiden trafen wir dann einen Typ mit Flossen an den Füssen. Er war unterwegs zu einem Polterabend und wie sein Kumpan schon reichlich angeheitert.