...die lassen demonstrieren.
Zum Gedenken an Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht gedenken alle, die bei der LINKEN auf Bundesebene oder im Berliner Landesverband irgendeinen Posten oder ein Mandat in Europaparlament, Bundestag oder Abgeordnetenhaus haben still statt laut am Sonntag um 9 Uhr auf dem Friedhof der Sozialisten in Berlin-Friedrichsfelde. Letztes Jahr hat das zehn Minuten gedauert.
Während die Apparatschiks still gedenken, demonstriert das gemeine Volk laut um 10 Uhr ab U-Bahnstation Frankfurter Tor und kommt irgendwann auch an der Gedenkstätte an, wenn die Apparatschiks wieder weg sind.
So eine unverschämte Arroganz würden nicht einmal SPD oder Grüne wagen.
Rätsel: Warum stagniert die LINKE in den Umfragen, obwohl die Regierungsparteien abstürzen?
a) Weil sie die Menschen nicht mehr wahrnimmt,
b) Weil ihre Obermoppel lieber in Talkshows witzig sind, statt zu demonstrieren, weil beim Fernsehen gut geheizt ist,
c) Weil Kungeln mit SPD und Grünen bei Pizza, Pasta und rotem Wein viel mehr Spaß macht,
d) Aus allen diesen Gründen.
Post Scriptum: Trotzdem bleibt richtig, was die Vorsitzende Gesine Lötzsch zum Kommunismus geschrieben hat und am 8. Januar sagen will. Aber eine Rede macht noch keine bessere Gesellschaft...