Ach, was liebe ich den Herbst! Diese Luft...diese Farbe...kein Tag vergeht ohne einen kuschligen, dicken Schal...leckere, warme Suppen...duftende Kerzen... Oh man! Genau mein Ding!
Das ist der erste Apfelkuchen, den ich backe, denn für mich war immer : Apfelkuchen = langweilig, abeeer...dieses Rezept hatte ich schon lange auf der Liste, also hab ich es trotzdem mal gewagt, und wurde belohnt! Wahnsinnig lecker und saftig.
Apfelkuchen
Das Rezept habe bei "La Tartine Gourmande" gefunden und nur ganz leicht abgewandelt.
Seit ich mir die amerikanischen "Cups" gekauft habe zum Backen, habe ich keine Sorgen mehr, das Ganze umzurechnen, daher hab ich es hier auch nicht mehr gemacht.
Ihr braucht:
2 Äpfel
1/2 TL Zimt
2 EL Zucker
1/2 Tasse Joghurt
2/3 Tasse Zucker
1 Vanilleschote ausgekratzt
( ich habe sie in der Mühle und hab davon gemahlen ungefähr 1 TL genommen)
3 Eier
1/2 Tasse Olivenöl
1 Prise Salz
1 TL Natron
2 TL Backpulver
1 Tasse Mehl1/3 Tasse Speisestärke
4 EL gemahlene Haselnüsse
1 Handvoll Walnüsse
Ofen auf 170 ° C vorheizen. Backform einfetten.
Ich hatte eine 18er- Springform, wer eine größere hat, braucht auf jeden Fall mehr als 2 Äpfel.
Äpfel waschen, trocknen, und in dünne Scheiben schneiden. Ihr braucht sie nicht schälen, aber entfernt die Kerne.
In einer Pfanne 2 TL Butter schmelzen lassen. Apfelscheiben, Zimt und 2 EL Zucker dazu geben und auf mittlerer Hitze köcheln lassen bis die Äpfel weich sind, etwa 4 Minuten lang.
In der Zwischenzeit den Teig rühren: Joghurt, Zucker und Vanille verrühren.Eier dazu geben, dann das Öl. Alle trockenen Lebensmittel dazu geben und alles gut vermischen.
Äpfel auf den Boden der Springform gut verteilen. Teig darüber geben.
Ca. 35 Minuten backen, aber zur Hilfe die Stäbchenprobe machen. Bleibt kein Teig mehr kleben, ist der Kuchen fertig.
Zum Schluss habe ich eine handvoll Walnüsse karamellisiert und auf dem Kuchen verteilt.
Schmeckt am nächsten Tag, wenn er gut durchgezogen ist, noch besser.Die Walnüsse werden auf der Unterseite, mit der Seite auf der sie liegen, schwarz. Keine Sorgen, das ist nichts Schlimmes: durch die Säure der Äpfel verfärben sie sich. Wer es dennoch nicht essen möchte, kann die erste Apfelschicht entfernen oder die Walnüsse ganz weglassen.
Die Schokoladenblätter waren ganz schnell gemacht:
50 gr Schokolade schmelzen. Einen länglichen Klecks auf ein Stück Backpapier geben. 1 Blatt, 1 Stück Backpapier. Schneidet euch am besten vorher schon kleine Rechtecke aus.
Dann streicht ihr die Schokolade mit einem gezackten Tortenschaber zur Seite aus. Mit dem kleinen Finger formt ihr das Blatt.
Ich hab dafür Q-Tips genommen...Ein Finger weniger schmutzig.
Danach hab ich die gegenüberliegen Seiten zusammen genommen, damit das Blatt einen leichten Knick bekommt und sich wellt, mit einer Wäscheklammer hab ichs an die Wäscheleine aufgehangen! :-D Man kann ja nicht so lange warten bis die Schokolade trocken ist. Die Zeit nutzt man besser, um schon mal den Kuchen zu probieren...
PS: Es heißt ja eigentlich "An apple a day..." aber na ja...