Es ist ein sehr interessantes Phänomen, dass Birnen im Wasser untergehen, Äpfel aber nicht. Hier lassen sich schöne Experimente für Kinder anschließen, die einerseits in den Herbst passen und sich andererseits mit den Phänomenen Schwimmen und Sinken befassen.
Wir haben Äpfel und Birnen von Streuobstwiesen mitgebracht und die Schwimmfähigkeit genau überprüft. Alle Äpfel schwimmen, egal welche Sorte die Kinder versucht haben.
braune Stelle, durch die Wasser in die Birne dringtWoran mag das liegen?
Birnen sind offensichtlich dichter als Äpfel. Warum ist das so? Was macht Birnen dichter. Wenn die Kinder Apfel und Birne durchschneiden stellen sie schnell fest, dass beide Früchte gleich aufgebaut sind: Schale - Fruchtfleisch - Kerngehäuse.
Mirko hatte ein schöne Erklärung: "In der Birne ist eine braune Stelle. Durch die dringt Wasser in die Birne und dann geht sie natürlich unter."
Leider falsch! Eine Birne ohne braune Flecken ging auch unter.
Beim Fruchtfleisch genau das gleiche PhänomenWir experimentieren weiter!
Zuerst haben wir von Apfel und Birne die Schale entfernt. Ohne Schale das gleiche Phänomen: Der Apfel schwimmt, die Birne sinkt.
Dann entfernen die Kinder - wenn nötig mit Unterstützung eines Erwachsenen - das Kerngehäuse. Wieder die gleiche Beobachtung: Die Birne sinkt, der Apfel schwimmt.
Das Fruchtfleisch von Birne und Apfel muss anders beschaffen sein. Es ist das Fruchtfleisch, was eine Birne dichter macht. Genauso ist es!
Ein gleich großes Stück Fruchtfleisch von Birne und Apfel ist unterschiedlich schwer. Das Birnenstück ist schwerer!
Es gibt eine wunderschöne Experimentierreihe für Grundschulkinder zu diesem Thema im Internet: Klickt hier!
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